Grünlinge – Wikipedia

Grünlinge

Lengdorsch (Ophiodon elongatus)

Systematik
Acanthomorphata
Stachelflosser (Acanthopterygii)
Barschverwandte (Percomorphaceae)
Ordnung: Barschartige (Perciformes)
Unterordnung: Cottoidei
Familie: Grünlinge
Wissenschaftlicher Name
Hexagrammidae
Gill, 1889

Die Grünlinge (Hexagrammidae) sind Knochenfische aus der Ordnung der Barschartigen (Perciformes). Sie leben an den Küsten des nördlichen Pazifik, von Japan bis Kalifornien.

Es sind langgestreckte, räuberische, bodenbewohnende Fische ohne Schwimmblase. Der Kopf ist unbestachelt, sie haben nur eine Rückenflosse, die zwischen dem hartstrahligen und weichstrahligen Teil eine Delle hat. Der erste Teil hat 16 bis 28 Hartstrahlen, der zweite 11 bis 30 Weichstrahlen. Die Bauchflossen haben je eine Hart- und fünf Weichstrahlen, die Afterflosse keine bis höchstens drei Hart- und sechs oder sieben Weichstrahlen. Das Seitenlinienorgan ist einheitlich oder in bis zu fünf Teile geteilt. Die meisten Grünlinge werden ca. einen halben Meter lang, Ophiodon elongatus 1,5 Meter.

Die Tiere sind noch wenig erforscht. Einige Arten werden kommerziell befischt.

Es gibt neun Arten in drei Gattungen, die alle in eigene Unterfamilien gestellt werden.

Die Kammgrünlinge (Zaniolepis) und der Anemonenwächter (Oxylebius pictus), die bei Nelson (2006) noch den Hexagrammidae zugerechnet werden, werden neuerdings in die selbständige Familie Zaniolepididae gestellt.[1][2]

Commons: Grünlinge (Hexagrammidae) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. W. Leo Smith & Morgan S. Busby: Phylogeny and Taxonomy of Sculpins, Sandfishes, and Snailfishes (Perciformes: Cottoidei) with Comments on the Phylogenetic Significance of their Early-Life-History Specializations. Molecular Phylogenetics and Evolution, 8. Juli 2014, DOI: 10.1016/j.ympev.2014.06.028
  2. Ricardo Betancur-R, Edward O. Wiley, Gloria Arratia, Arturo Acero, Nicolas Bailly, Masaki Miya, Guillaume Lecointre und Guillermo Ortí: Phylogenetic classification of bony fishes (Memento des Originals vom 8. November 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bmcevolbiol.biomedcentral.com. BMC Evolutionary Biology, BMC series – Juli 2017, DOI: 10.1186/s12862-017-0958-3