Hofgartenbibliothek – Wikipedia
Die Hofgartenbibliothek, auch Teilbibliothek III der Katholischen Universität Eichstätt, wurde 1965 nach Plänen des Eichstätter Diözesanbauamts unter Leitung von Diözesanbaumeister Karljosef Schattner errichtet und ist unter Aktennummer D-1-76-123-687 in der Denkmalliste Bayern eingetragen.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bibliothek befindet sich in der Ostenvorstadt im Hofgarten 1 in Sichtweite zur Altmühl und in Angrenzung zum Hofgarten.
Geschichte und Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bücherbestand
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ehemalige Königliche Bibliothek Eichstätt später Staatsbibliothek Eichstätt ehemals aufgestellt in der Sommerresidenz Eichstätt und die Bischöfliche Seminarbibliothek lat. Biblioteca Seminarii Willibaldini Eystadii aus dem Collegium Willibaldinum[1] der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt befinden sich heute in dem kubusförmigen und hohen Flachdachbau mit verbundenen eingeschossigen Flachdachtrakten.
Moderne
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die in den Jahren von 1963 bis 1965 errichtete Bibliothek besitzt eine Stahlbetonkonstruktion mit Sichtbetonscheiben, diese sind durch vertikale Fensterstreifen gegliedert. Mitarbeiter von Schattner war Andreas Fürisch.[2] Sailer Stepan zeichnete verantwortlich für die Statik des Gebäudes und Gartenarchitekt Gerhart Teutsch gestaltete die Außenanlagen nach japanischem Vorbild. Fotografisch wurde das Haus von Ingrid Voth-Amslinger dokumentiert.[3]
Baudenkmal
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Ensemble, bestehend aus Haus, Garten und Einfriedung, steht unter Denkmalschutz und ist im Denkmalatlas des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege und in der Liste der Baudenkmäler in Eichstätt eingetragen.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michael Brawne (Hrsg.): Bibliotheken. Architektur und Einrichtung. Verlag Gerd Hatje, Stuttgart 1970
- Bauwelt 6/1981
- Winfried Nerdinger, Architekturmuseum der TU München (Hrsg.): Karljosef Schattner Architekt. Ein Führer zu seinen Bauten. München 1998
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ [1] Franz Sales Romstoeck (1844–1925): Die königliche Staatsbibliothek in Eichstätt. In: Pastoralblatt des Bisthums Eichstätt; 47 Brönner, 1900
- ↑ Zum Tode von Andreas Fürsich. Abgerufen am 1. Mai 2022.
- ↑ Michael Brawne (Hrsg.): Bibliotheken. Architektur und Einrichtung. Verlag Gerd Hatje, Stuttgart 1970
- ↑ DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 5. Juni 2021.