Hohenstein (Thüringen) – Wikipedia

Wappen Deutschlandkarte
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Hohenstein (Thüringen)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Hohenstein hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 33′ N, 10° 33′ OKoordinaten: 51° 33′ N, 10° 33′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Nordhausen
Höhe: 241 m ü. NHN
Fläche: 61,09 km2
Einwohner: 2048 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 34 Einwohner je km2
Postleitzahl: 99755
Vorwahl: 036336
Kfz-Kennzeichen: NDH
Gemeindeschlüssel: 16 0 62 062
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Ernst-Thälmann-Str. 62
99755 Hohenstein OT Klettenberg
Website: www.gemeindehohenstein-harz.de
Bürgermeister: Jens Sauer (parteilos)
Lage der Gemeinde Hohenstein im Landkreis Nordhausen
KarteThüringenBleicherodeBleicherodeEllrichGörsbachGroßlohraHarztorHeringen/HelmeHohensteinKehmstedtKleinfurraLipprechterodeNiedergebraNordhausenSollstedtUrbachWerther
Karte

Hohenstein ist eine Gemeinde im Landkreis Nordhausen in Thüringen, die nach der früheren Grafschaft Hohenstein benannt wurde.

Kirche in Hohenstein-Branderode

Die Gemeinde Hohenstein besteht aus den folgenden Ortsteilen:

Die Gemeinde Hohenstein entstand am 18. Oktober 1996[3] aus der 1991 gegründeten Verwaltungsgemeinschaft Grenzland, deren neun ehemalige Mitgliedsgemeinden heute Ortsteile der Gemeinde Hohenstein sind.

Während des Zweiten Weltkrieges mussten mindestens 100 Kriegsgefangene sowie Frauen und Männer aus Polen, Frankreich und der Sowjetunion Zwangsarbeit verrichten: in Klettenberg auf dem Gut Hickethier und in Börgardts Gipsfabrik sowie in der Landwirtschaft von Liebenrode-Steinsee, Limlingerode, Schiedungen und Mackenrode. Seit 1944 mussten in einem KZ-Außenkommando von Dora-Mittelbau 300 Häftlinge bei der Errichtung der Helmetalbahn arbeiten.[4]

Einwohnerentwicklung

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Entwicklung der Einwohnerzahl:

  • 1996 – 3202
  • 1997 – 3267
  • 1998 – 3154
  • 1999 – 3086
  • 2000 – 3095
  • 2001 – 2979
  • 2002 – 2949
  • 2003 – 2903
  • 2004 – 2784
  • 2005 – 2788
  • 2006 – 2757
  • 2007 – 2694
  • 2008 – 2646
  • 2009 – 2633
  • 2010 – 2606
  • 2011 – 2382
  • 2012 – 2331
  • 2013 – 2311
  • 2014 – 2243
  • 2015 – 2200
  • 2016 – 2210
  • 2017 – 2182
  • 2018 – 2167
  • 2019 – 2100
  • 2020 – 2105
  • 2021 – 2066
  • 2022 – 2039
  • 2023 – 2048

Datenquelle: ab 1994 Thüringer Landesamt für Statistik – Werte vom 31. Dezember

Der Gemeinderat in Hohenstein besteht seit der Kommunalwahl vom 26. Mai 2024 aus 14 Ratsmitgliedern. Davon gehören 8 zu der Wählergemeinschaft „Aus der Mitte – Bürger für Höhenstein“, die restlichen 6 zu der Wählergemeinschaft „Gemeinsam für Hohenstein – zehn Orte, ein Weg“. Außer diesen beiden Listen trat nur noch die SPD an, welche mit 3,3 Prozent der Stimmen aber keinen Sitz im Gemeinderat erreichte. Die Wahlbeteiligung lag bei 77,0 Prozent (2019: 73,5 Prozent).[5]

Der Parteilose Jens Sauer ist seit 2021 Bürgermeister von Hohenstein. Er setzte sich mit 52,3 Prozent gegen seinen langjährigen Amtsvorgänger Andreas Gerbothe (CDU) durch, welcher seit 2009 amtierte.[6]

Gemeindepartnerschaft

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Partnergemeinde von Hohenstein ist Offenberg in Bayern.

Persönlichkeiten

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Commons: Hohenstein – Sammlung von Bildern und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands. Siehe 1996.
  4. Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933-1945 (Hrsg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, ISBN 3-88864-343-0, S. 188.
  5. Gemeinderatswahl 2024 in Thüringen – Hohenstein. In: wahlen.thueringen.de. Abgerufen am 19. Oktober 2024.
  6. Bürgermeisterwahl 2024 in Thüringen – Hohenstein. In: wahlen.thueringen.de. Abgerufen am 19. Oktober 2024.