Holländischbrookfleetbrücke – Wikipedia
Die Holländischbrookfleetbrücke ist eine Straßenbrücke im Hamburger Stadtteil Hafen-City. Die im Jahr 1902 erbaute Brücke führt die Dienerreihe über den Holländischbrookfleet.
Die Bezeichnung „Holländischbrookfleet“ wurde 1560 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name leitet sich ab von den ehemaligen Anwohnern, die aus den Niederlanden stammten, und sich in Hamburg angesiedelt hatten, nachdem sie vor der spanischen Besatzung geflohen waren. Ein „Brook“ bezeichnet in Hamburg tiefer liegendes Sumpfland.
Die Holländischbrookfleetbrücke ist eine Bogenbrücke wie die meisten Brücken über die Kanäle der Speicherstadt jener Zeit und war Teil ihres dritten und finalen Bauabschnitts. Im gleichen Zeitraum entstanden die Wandrahmsfleetbrücke (1900) und die Poggenmühlenbrücke (1913).[1]
Die Brücke steht unter Denkmalschutz und ist mit der Nummer 12484 von der Hamburger Behörde für Kultur und Medien als Kulturdenkmal erfasst.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Horst Beckershaus: Die Hamburger Brücken. Convent Verlag, Hamburg 2007, ISBN 978-3-86633-007-8.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Sven Badua: Brückenmetropole Hamburg Baukunst Technik Geschichte bis 1945, Schriftenreihe des Hamburgischen Architekturarchivs, Dölling und Galitz Verlag, ISBN 978 3 937904-88-7, Seite 112
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Koordinaten: 53° 32′ 43″ N, 9° 59′ 59″ O