Homogenic – Wikipedia
Homogenic | |||||||||||
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Studioalbum von Björk | |||||||||||
Veröffent- | |||||||||||
Aufnahme | |||||||||||
Label(s) | One Little Indian Records | ||||||||||
Format(e) | |||||||||||
Titel (Anzahl) | 10 | ||||||||||
43:58 | |||||||||||
Besetzung | Siehe Besetzung | ||||||||||
Howie B, Guy Sigsworth, Mark Bell, Björk | |||||||||||
Studio(s) | El Cortijo Studios, Málaga | ||||||||||
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Homogenic ist das dritte Studioalbum der isländischen Sängerin Björk.
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es entstand innerhalb eines Jahres in Spanien. Im Gegensatz zu den vorhergehenden Alben setzt Björk in Homogenic eher auf Streicharrangements, welche vom brasilianischen Jazz-Musiker Eumir Deodato stammen. Dazu gesellen sich wie auch auf Post und Vespertine verschiedene elektronische Trip-Hop- bzw. Techno-Beats mit volkstümlichen Akkordeontönen. All dies erzeugt Klanglandschaften, mit denen Björk vor allem ihre Heimat Island musikalisch festhalten wollte. Optisch belegt wird dieses Vorhaben im Musikvideo zum Lied Jóga. Die Geigen symbolisieren dabei die sich weit ausdehnenden isländischen Landschaften, während schroffe Beats für ausbrechende Vulkane stehen. Verbunden werden diese musikalischen Experimente durch die manchmal sentimentale, manchmal kräftige Stimme von Björk. So entsteht eine Art Mixtur, deren Energie vor allem im Lied Bachelorette spürbar wird.
Es erreichte in den USA und Großbritannien Gold-Status. In Frankreich wurde Homogenic für mehr als 500.000 verkaufte Tonträger mit zweifachem Platin ausgezeichnet.
Das Cover-Foto des Albums stammt von dem englischen Mode-Fotografen Nick Knight, der für viele Fotografien von Björk verantwortlich zeichnet.[1] Die Hülle wurde von dem Modedesigner Alexander McQueen entworfen.
Besetzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es fehlen Orchestermusiker und weitere Beteiligte.
- Björk – Gesang, Keyboard, Programmierung, Arrangement
- Mark Bell – Keyboard, Programmierung, Drumcomputer
- Guy Sigsworth – Keyboard, Clavichord, Orgel
- Marius de Vries – Programmierung
- Trevor Morais – Schlagzeug, E-Drums
- Yasuhiro Kobayashi – Akkordeon
- Alasdair Malloy – Glasharmonika
- Jeffrey Bryant – Horn
- Mike Thompson – Horn
- Steve Henderson – Timbales, Timpani
- Paul Gardhaim – Bass
- Mike Brittain – Bass
- Chris Laurence – Kontrabass
- Paul Pritchard – Bass
- Frank Ricotti – Perkussion
- Helen Tunstall – Harfe
Titelliste
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis auf die gekennzeichneten Ausnahmen stammen alle Songs aus der Feder von Björk Guðmundsdóttir.
- Hunter – 4:15
- Jóga (Björk, Sjón) – 5:05
- Unravel (Björk, Guy Sigsworth) – 3:17
- Bachelorette (Björk, Sjón) – 5:16
- All Neon Like – 5:53
- 5 Years – 4:29
- Immature – 3:06
- Alarm Call – 4:19
- Pluto (Björk, Mark Bell) – 3:19
- All Is Full of Love – 4:32
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quelle | Bewertung |
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Allmusic | [2] |
Rolling Stone | [3] |
NME | [4] |
Spin | [5] |
Laut.de | [6] |
Pitchfork | [7] |
Musikexpress | [8] |
Homogenic wurde sehr positiv rezensiert. Rolling Stone wählte es 2020 auf Platz 202 der 500 besten Alben aller Zeiten.[9]
In der Aufstellung der 500 besten Alben aller Zeiten des New Musical Express belegt es Platz 486.[10]
Pitchfork führt es auf Platz 21 der 100 besten Alben der 1990er Jahre.[11]
Spin wählte Homogenic auf Platz 18 der 300 besten Alben aus dem Zeitraum 1985 bis 2014.[12]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Zusammenarbeit von Björk und dem Fotografen Nick Knight
- ↑ Review von Heather Phares auf allmusic.com (abgerufen am 25. November 2017)
- ↑ Review von Neva Choni auf rollingstone.com (abgerufen am 25. November 2017)
- ↑ Review von Ted Kessler auf nme.com (archiviert; abgerufen am 6. April 2023)
- ↑ James Hunter: Review: Björk – Homogenic. In: Spin. Ausgabe 10/1997. 22. September 2017. S. 135.
- ↑ Review von Christoph Dorner auf laut.de (abgerufen am 25. November 2017)
- ↑ Review von Philip Sherburne auf pitchfork.com (abgerufen am 25. November 2017)
- ↑ Review von Arno Frank, in: Musikexpress 10/1997, Ausgabe 501, S. 48.
- ↑ The 500 Greatest Albums of All Time auf rollingstone.com (abgerufen am 6. April 2023)
- ↑ The 500 Greatest Albums Of All Time auf nme.com (abgerufen am 25. November 2017)
- ↑ Top 100 Albums of the 1990s auf pitchfork.com, abgerufen am 25. November 2017
- ↑ The 300 Best Albums Of The Past 30 Years (1985-2014) auf spin.com (abgerufen am 6. April 2023)