Hornel – Wikipedia

Hornel
Stadt Sontra
Koordinaten: 51° 3′ N, 9° 55′ OKoordinaten: 51° 3′ 20″ N, 9° 54′ 31″ O
Höhe: 247 m ü. NHN
Fläche: 2,57 km²[1]
Einwohner: 117 (6. Jan. 2022) HW[1]
Bevölkerungsdichte: 46 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1938
Postleitzahl: 36205
Vorwahl: 05653

Hornel ist ein Stadtteil der Stadt Sontra im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis.

Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Hornel erfolgte unter dem Namen Harnayl im Jahr 1297.[2] Eine weitere Nennung aus dieser Zeit als Harnalle ist auf das Jahr 1308 datiert. In den Sontraer Erbregistern von 1458 bis 1471 wird die Schreibweise Harnagel verwendet. Harnoll wird der Ort 1585 genannt. Seit 1747 wird die heutige Schreibweise des Namens verwendet. Hornel war lange Zeit von Landwirtschaft und Bergbau geprägt. Hornel wurde am 1. Oktober 1938 nach Sontra eingemeindet. Im selben Jahr wurde mit dem Kupferschieferbergbau begonnen. Bis um 1966 hatte Hornel eine einklassige Schule.

Für Hornel wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[3]

Verwaltungsgeschichte im Überblick

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Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Hornel angehört(e): [2][4]

Einwohnerstruktur 2011

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Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Hornel 111 Einwohner. Darunter waren keine Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 18 Einwohner unter 18 Jahren, 48 zwischen 18 und 49, 21 zwischen 50 und 64 und 24 Einwohner waren älter.[7] Die Einwohner lebten in 48 Haushalten. Davon waren 12 Singlehaushalte, 9 Paare ohne Kinder und 18 Paare mit Kindern, sowie 6 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 12 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 27 Haushaltungen lebten keine Senioren.[7]

Einwohnerentwicklung

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• 1585: 16 Haushaltungen[2]
• 1747: 21 Haushaltungen[2]
Hornel: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020
Jahr  Einwohner
1834
  
163
1840
  
166
1846
  
172
1852
  
152
1858
  
133
1864
  
143
1871
  
154
1875
  
162
1885
  
154
1895
  
149
1905
  
144
1910
  
149
1925
  
147
1950
  
?
1967
  
?
1980
  
?
1987
  
142
2000
  
?
2011
  
111
2015
  
117
2020
  
114
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [2]; Stadt Sontra:[8]; Zensus 2011[7]

Historische Religionszugehörigkeit

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• 1885: 50 evangelische (= 97,40 %), 4 katholische (= 2,60 %) Einwohner[2]

Anmerkungen und Einzelnachweise

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Anmerkungen

  1. Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter und frühen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
  2. Trennung von Justiz (Fürstlich Rotenburgisches Justizamt Sontra) und Verwaltung

Einzelnachweise

  1. a b Hornel In: Webauftritt der Stadt Sontra. Abgerufen im Januar 2022.
  2. a b c d e f Hornel, Werra-Meißner-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  3. Hauptsatzung. (PDF; 26 kB) § 8. In: Webauftritt. Stadt Sontra, abgerufen im Oktober 2020.
  4. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  5. Kur-Hessischer Staats- und Adress-Kalender: 1818. Verlag d. Waisenhauses, Kassel 1818, S. 50 (online bei Google Books).
  6. Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August, S. 73. (kurhess GS 1821)
  7. a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 56 und 112, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020; abgerufen im Februar 2021.
  8. Hornel. In: Webauftritt. Stadt Sontra, archiviert vom Original; abgerufen im Oktober 2020.