Horst Hawemann – Wikipedia

Horst Hawemann (* 4. Februar 1940 in Glogau; † 13. Juli 2011 in Berlin) war ein deutscher Theaterregisseur.[1]

Grabstätte

Hawemann studierte an der Moskauer Theaterhochschule und war später viele Jahre als Autor und Regisseur am Theater der Freundschaft in Berlin tätig. Die letzten Jahre lebte er freiberuflich in Berlin, wo er an der Universität der Künste Berlin lehrte. Zu seinen bekanntesten Bühnenwerken zählen „Kokori“ (1979), „Die Katze“ (1986) und „Immer schön tiger“ (1992).[1] Seine Inszenierung von Nikolai ErdmansDer Selbstmörder“ wurde während des Theatertreffens 1989 sowohl in Ost- als auch in West-Berlin gespielt.[2]

Neben seinen Inszenierungen an deutschen Theatern war er auch in Russland, Österreich, Belgien und der Schweiz tätig. Hawemann arbeitete mit Peter Ensikat zusammen. Sie übersetzten gemeinsam unter anderem georgische Märchen, die sie auf Bühnen aufführten. Neben der Regiearbeit veröffentlichte Hawemann auch über Theaterarbeit. Er starb 2011 an einer im Jahr zuvor diagnostizierten Krebserkrankung.[3]

1972 wurde er mit dem Kunstpreis der DDR ausgezeichnet.[4]

Hawemann ist auf dem Evangelischen Friedhof Rahnsdorf-Wilhelmshagen (Abteilung C) bestattet.

Regie
Schauspieler
Autor

Einzelnachweise

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  1. a b Theater an der Parkaue: Horst Hawemann (Memento des Originals vom 13. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.parkaue.de
  2. Nachtkritik.de: Theaterregisseur Horst Hawemann ist gestorben vom 14. Juli 2011.
  3. rbb nachrichten: Trauer um Theaterregisseur Horst Hawemann, vom 14. Juli 2011.
  4. Träger des Kunstpreises der DDR 1972, In: Neues Deutschland, 7. Juni 1972, S. 4