Hotel Amalienhof – Wikipedia

Hotel Amalienhof

Das Hotel Amalienhof befindet sich in der Amalienstraße 2 in Weimar.

Der klassizistische Bau steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Der mehrgeschossige Bau mit einem Dachrisaliten wurde vom großherzoglich-sächsischen Oberbaumeister Clemens Wenzeslaus Coudray entworfen. Der Hofadvokat Karl August Büttner (1792–1843) wandelte im Zuge eines Baubooms sein Gartenland in Bauland um und erteilte Coudray den Auftrag ein Wohnhaus zu errichten.[1] In der Monographie zu Coudray von Rolf Bothe wurde der Bau jedoch nicht berücksichtigt.[2] Das 1826 errichtete mehrgeschossige Gebäude war ursprünglich Wohnhaus, wurde am 1. April 1904 zum christlichen Hospiz, zum Martha-Marienheim umgewidmet. Ab 1989 wurde mit der Sanierung des Gebäudes begonnen und ist seit 1992 Hotel Amalienhof.[3] Die nach dem Ende der DDR wiedereröffnete Freimaurerloge Anna Amalia zu den drei Rosen hatte dort viele Jahre ihren Sitz. Das eigentliche Logenhaus in der Amalienstraße 5 wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.[4] Das Hotel Amalienhof gehört zum VCH – Verband Christlicher Hotels.

Koordinaten: 50° 58′ 35,5″ N, 11° 19′ 38,7″ O

Einzelnachweise

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  1. Hotel Amalienhof auf Weimar-Lese
  2. Rolf Bothe: Clemens Wenzeslaus Coudray: 1775–1845; ein deutscher Architekt des Klassizismus. Köln; Weimar; Wien: Böhlau, 2013, ISBN 978-3-412-20871-4.
  3. Art.Christliches Hospiz, in: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte, Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 77.
  4. Gitta Günther, Rainer Wagner: Weimar Straßennamen, S. 30, RhinoVerlag Ilmenau. ISBN 978-3-939399-49-0.
  5. Den dortigen Angaben zufolge wurde es 1827 fertiggestellt.