Hugo Haak – Wikipedia

Hugo Haak
Hugo Haak (2018)
Hugo Haak (2018)
Zur Person
Geburtsdatum 29. Oktober 1991
Nation Niederlande Niederlande
Disziplin Bahnradsport
Fahrertyp Sprinter
Karriereende 2017
Wichtigste Erfolge
UEC-Bahn-Europameisterschaften
2015 Europameister-Trikot – Teamsprint
Team(s) als Sportlicher Leiter
2023– TDT-Unibet
Team(s) als Trainer
2018–2021
2023–
Nationalteam Niederlande – Kurzzeit
Nationalteam Niederlande – Kurzzeit
Letzte Aktualisierung: 2. September 2023

Hugo Haak (* 29. Oktober 1991 in Nieuwegein) ist ein niederländischer Radsporttrainer und ehemaliger Bahnradsportler.

Sportliche Laufbahn

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2008 wurde Hugo Haak niederländischer Vizemeister im Sprint der Junioren, im Keirin belegte er Platz drei. Zwei Jahre später wurde er Vizemeister der Elite im Sprint und 2012 Vize-Europameister im Zeitfahren (Nachwuchs).

2012 wurde Hugo Haak niederländischer Meister im Keirin.[1] Im Jahr darauf errang er die nationalen Titel im Sprint sowie im 1000-Meter-Zeitfahren. 2015 wurde Hugo Haak im schweizerischen Grenchen gemeinsam mit Jeffrey Hoogland und Nils van ’t Hoenderdaal Europameister im Teamsprint.[2]

Nachdem Haak sich nicht für die Olympischen Spiele 2016 in Rio hatte qualifizieren können und an einer fortdauernden Knieverletzung litt, beendete er Ende 2017 seine aktive Laufbahn.[3]

Tätigkeit als Trainer

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Haak wurde Assistent des niederländischen Nationaltrainers Bill Huck.[3] Nach dessen Weggang im September 2018 übernahm er vorübergehend den Posten des Cheftrainers.[4] Im Dezember 2018 wurde er zum neuen Bondscoach ernannt.[5] Später berichtete er, dass er 2020 mit einem Burn-out zu kämpfen hatte.[6]

Mitglieder der von Haak betreuten Sprint-Nationalmannschaft errangen bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio drei Goldmedaillen sowie ein Mal Silber und ein Mal Bronze.[7] Ende 2021 beendete er seine Tätigkeit als niederländischer Nationaltrainer.[8] Zuvor wurde er in den Niederlanden zum „Trainer des Jahres“ gekürt.[6] Zur Saison 2023 wurde er Sportlicher Leiter des neu gegründeten UCI Continental Teams TDT-Unibet, und er kehrte als Trainer zum Bahn-Nationalteam zurück.[9][10]

2012
2013
2014
2015
2016
Commons: Hugo Haak – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Hugo Haak in der Datenbank von Radsportseiten.net

Einzelnachweise

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  1. Knetemann begint sterk aan NK baanwielrennen auf nu.nl v. 27. Dezember 2012
  2. Daan van den Berg: Hugo Haak, van renner naar bondscoach in één jaar. In: NPO Radio 1. 4. Dezember 2018, abgerufen am 1. April 2023 (niederländisch).
  3. a b Youri IJnsen: Hugo Haak zet punt achter carrière. In: WielerFlits. 20. Dezember 2017, abgerufen am 1. April 2023 (niederländisch).
  4. Baansprinters verder zonder bondscoach Bill Huck. In: WielerFlits. 10. September 2018, abgerufen am 10. September 2018 (niederländisch).
  5. Hugo Haak nieuwe bondscoach van de baansprinters. In: AD. 2. Dezember 2018, abgerufen am 2. Dezember 2018 (niederländisch).
  6. a b Teamsprinters en bondscoach Hugo Haak zijn Sportploeg en Coach van het Jaar. In: nos.nl. 22. Dezember 2021, abgerufen am 23. Dezember 2021 (niederländisch).
  7. De meest succesvolle coach van de Spelen is terug in Vianen: 'Scenario van je stoutste dromen'. In: nos.nl. 11. August 2021, abgerufen am 12. August 2021 (niederländisch). In der Quelle sind fälschlicherweise "zwei" Bronzemedaillen aufgeführt.
  8. Hugo Haak stopt als bondscoach sprintonderdelen. In: knwu.nl. 18. November 2021, abgerufen am 24. November 2021 (niederländisch).
  9. Tour de Tietema – Unibet startet 2023 als Drittdivisionär. radsport-news.com, 9. November 2022, abgerufen am 29. März 2023.
  10. Janie Waldrop: Het botert niet tussen Lavreysen en Hoogland: “Vind het niet nodig om met hem te gaan praten”. In: wielerflits.be. 10. August 2023, abgerufen am 2. September 2023 (niederländisch).