Hugo Kauffmann (Chemiker) – Wikipedia

Hugo Josef Kauffmann (* 27. Juli 1870 in Ludwigsburg; † 1956) war ein deutscher Chemiker. Er war Professor an der Technischen Hochschule Stuttgart.

Er war Professor an der Technischen Hochschule Stuttgart und kam 1921 als hauptamtlicher Lehrbeauftragter der chemisch-technischen Abteilung an das Reutlinger Technikum für Textilindustrie. Im November 1922 wurde er dort in das Beamtenverhältnis übernommen, behielt aber weiter seinen Lehrauftrag an der Technischen Hochschule Stuttgart bei.[1] Den Eheleuten Kauffmann gelang 1939 die Auswanderung in die USA.[2]

  • Die Valenzlehre. Ein Lehr- und Handbuch für Chemiker und Physiker. Verlag Ferdinand Enke, Stuttgart 1911.
  • Beziehungen zwischen physikalischen Eigenschaften und chemischer Konstitution. Verlag Ferdinand Enke, Stuttgart 1920.
  • Allgemeine und physikalische Chemie. 2. Bände. Göschen’sche Verlagshandlung, Berlin 1913

Einzelnachweise

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  1. Böttcher, S. 163
  2. Böttcher, S. 164
  • Karin-Anne Böttcher: Ausgrenzung und Verfolgung – Auswirkungen der nationalsozialistischen Rassenpolitik in Reutlingen. In: Heinz Alfred Gemeinhardt: Reutlingen 1930–1950 : Nationalsozialismus und Nachkriegszeit, Reutlingen, 1995, ISBN 3-927228-61-3, S. 130–173, S. 141ff. [5. Ausgegrenzt, vertrieben, vernichtet – Reutlinger Juden im Nationalsozialismus].
  • Kauffmann, H. In: Robert Volz: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Band 1: A–K. Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930, DNB 453960286, S. 892.
  • Katja Nagel: Hugo Josef Kauffmann. In: Norbert Becker / Katja Nagel: Verfolgung und Entrechtung an der Technischen Hochschule Stuttgart während der NS-Zeit, Stuttgart: Belser 2017, S. 310–314.