Hverfjall – Wikipedia
Hverfjall | ||
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Hverfjall im Sommer | ||
Höhe | 452 m | |
Lage | Island | |
Koordinaten | 65° 36′ 15″ N, 16° 52′ 21″ W | |
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Typ | Tuffring | |
Gestein | Basalt | |
Alter des Gesteins | ca. 2.500 Jahre | |
Blick in den Krater des Hverfjall |
Der Tuffring Hverfjall (auch Hverfell) gehört zum Vulkansystem der Krafla im Norden Islands beim See Mývatn.
Entstehung des Kraters
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er bildete sich vor etwa 2500 Jahren in gewaltigen Wasserdampfexplosionen, die ausgelöst wurden, als heißes Magma auf Grundwasser stieß. Die Lava ist durch Wasserdampf glasig erstarrt. Am Rande einer mächtigen Wasserdampfsäule, in der nichts absinken konnte, rieselte vulkanisches Lockermaterial herab, das diesen Ring von 1 km Durchmesser und 90–150 m Höhe bildete. Viele der unzähligen Lagen entstanden durch pyroklastische Ströme.[1] Das Volumen des ausgeworfenen Materials betrug insgesamt ca. 250 Mill. m³.[2]
Weitere Krater dieses Typs
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf der Erde existieren nur wenige Krater dieses Typs. Der etwas kleinere Lúdent liegt etwa 4 km südöstlich des Hverfjall. Andere Beispiele sind der Diamond Head und der Koko Head auf Hawaii oder einige Exemplare im Fort Rock Basin in Oregon, USA.
Wanderwege auf den Hverfjall
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ringwall des Hverfjall kann auf zwei markierten Wanderwegen bestiegen werden. Diese dürfen nicht verlassen werden, um diese empfindliche geologische Tuff-Formation nicht zu zerstören.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hverfjall
- Hverfjall
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Hverfjall
- Eruptionsbeschreibung der Universität Island (PDF; 62 kB)
- Hverfjall im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution (englisch)
- Lúdent im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Thor Thordarson, Armann Hoskuldsson: Iceland - Classic Geology in Europe 3. Harpenden, 2002, S. 147 ff.
- ↑ geocaching.com abgerufen am 21. Januar 2011