Ihar Bassinski – Wikipedia

Ihar Bassinski
Medaillenspiegel

Sportschießen

Sowjetunion Sowjetunion
Belarus Belarus
Olympische Spiele
Bronze Seoul 1988 Freie Pistole 50 m
Silber Atlanta 1996 Freie Pistole 50 m
Bronze Sydney 2000 Luftpistole 10 m
Silber Sydney 2000 Freie Pistole 50 m
Weltmeisterschaften
Bronze Santo Domingo 1981 Luftpistole (M)
Silber Suhl 1986 Freie Pistole
Bronze Suhl 1986 Großkaliberpistole
Gold Suhl 1986 Luftpistole
Bronze Suhl 1986 Standardpistole
Gold Suhl 1986 Freie Pistole (M)
Gold Suhl 1986 Großkaliberpistole (M)
Gold Suhl 1986 Luftpistole (M)
Gold Suhl 1986 Standardpistole (M)
Silber Moskau 1990 Freie Pistole (M)
Gold Moskau 1990 Standardpistole (M)
Silber Mailand 1994 Luftpistole
Bronze Barcelona 1998 Freie Pistole
Silber Barcelona 1998 Luftpistole
Bronze Barcelona 1998 Freie Pistole (M)
Bronze Barcelona 1998 Großkaliberpistole (M)
Bronze Barcelona 1998 Luftpistole (M)

Ihar Bassinski (belarussisch Ігар Басінскі; * 11. April 1963 in Hrodna, Weißrussische SSR) ist ein ehemaliger belarussischer Sportschütze.

Ihar Bassinski nahm an vier Olympischen Spielen teil und startete dabei jeweils mit der Luftpistole über 10 m und mit der Freien Pistole über 50 m. 1988 zog er in Seoul in beiden Disziplinen ins Finale ein und beendete den Wettkampf mit der Luftpistole auf dem fünften Rang. Mit der Freien Pistole erreichte er mit 657 Punkten hinter Sorin Babii und Ragnar Skanåker den dritten Rang, sodass er die Bronzemedaille erhielt.[1] Bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta erreichte Bassinski erneut beide Finals. Mit der Luftpistole wurde er Siebter, während er mit der Freien Pistole mit 662,0 hinter Boris Kokorew und vor Roberto Di Donna den Silberrang belegte.[2] Vier Jahre darauf sicherte sich Bassinski in Sydney abermals in beiden Konkurrenzen den Finaleinzug. Im Luftpistolen-Wettkampf schaffte er nach dem vierten Rang in der Qualifikation mit 682,7 Gesamtpunkten im Finale noch den Sprung auf den dritten Rang hinter Franck Dumoulin und Wang Yifu.[3] Mit der Freien Pistole schloss er den Wettkampf hinter Tanju Kirjakow und vor Martin Tenk auf dem Silberrang ab.[4] Bei seinen letzten Spielen 2004 verpasste er als Elfter mit der Luftpistole und als 15. mit der Freien Pistole erstmals die jeweiligen Finaldurchgänge.

Bei Weltmeisterschaften sicherte er sich zunächst 1981 in Santo Domingo mit der Luftpistolen-Mannschaft die Bronzemedaille. 1986 in Suhl wurde er mit der Luftpistole Weltmeister und gewann außerdem Silber mit der Freien Pistole sowie Bronze mit der Großkaliberpistole und der Standardpistole. In den Mannschaftswettbewerben dieser vier Disziplinen gewann er mit der sowjetischen Mannschaft sämtliche Titel. In Moskau gelang ihm das 1990 nochmals mit der Standardpistolen-Mannschaft, zudem gewann er Silber mit der Mannschaft mit der Freien Pistole. 1994 in Mailand und 1998 in Barcelona wurde er jeweils Vizeweltmeister mit der Luftpistole. Darüber hinaus sicherte er sich 1998 Bronzemedaillen im Einzel mit der Freien Pistole und in den Mannschaftskonkurrenzen mit der Freien Pistole, der Großkaliberpistole und der Luftpistole. Auch bei Europameisterschaften gewann Bassinski mehrere Titel.

Er ist verheiratet und hat ein Kind.

Einzelnachweise

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  1. Shooting at the 1988 Seoul Summer Games: Men's Free Pistol, 50 metres Final Round. In: sports-reference.com. Abgerufen am 16. November 2019 (englisch).
  2. Shooting at the 1996 Atlanta Summer Games: Men's Free Pistol, 50 metres Final Round. In: sports-reference.com. Abgerufen am 16. November 2019 (englisch).
  3. Shooting at the 2000 Sydney Summer Games: Men's Air Pistol, 10 metres Final Round. In: sports-reference.com. Abgerufen am 16. November 2019 (englisch).
  4. Shooting at the 2000 Sydney Summer Games: Men's Free Pistol, 50 metres Final Round. In: sports-reference.com. Abgerufen am 16. November 2019 (englisch).