Ilse (Petershagen) – Wikipedia
Ilse Stadt Petershagen | |
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Koordinaten: | 52° 24′ N, 9° 2′ O |
Höhe: | 39 m ü. NN |
Fläche: | 5,92 km² |
Einwohner: | 833 (31. Dez. 2022)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 141 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
Postleitzahl: | 32469 |
Vorwahl: | 05705 |
Lage von Ilse in Petershagen |
Ilse ist ein Ortsteil von Petershagen im Kreis Minden-Lübbecke in Ostwestfalen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er liegt rund 6 km nordöstlich der Kernstadt; im Osten grenzt Ilse an den Ortsteil Rosenhagen, im Norden an die Ortsteile Neuenknick und Döhren, im Westen an die Ortsteile Windheim und Jössen sowie im Süden an die Ortsteile Gorspen-Vahlsen, Ilserheide und Raderhorst.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ilse gehörte bis zu den Napoleonischen Kriegen zur Vogtei Windheim im Amt Petershagen des Fürstentums Minden und kam 1816 zum neuen Kreis Minden. Bis 1972 bildete Ilse eine Gemeinde im Amt Windheim des Kreises. Bevor die Gemeinde bei der kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1973 Teil der Stadt Petershagen wurde, hatte sie eine Fläche von 5,92 km² sowie 488 Einwohner (31. Dezember 1972).[2] Ilse hatte am 31. Dezember 2022 833 Einwohner.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bevölkerung von Ilse wird gegenüber Rat und Verwaltung der Stadt Petershagen seit 1973 durch einen Ortsvorsteher vertreten, der aufgrund des Wahlergebnisses vom Rat der Stadt Petershagen gewählt wird. Seit Mai 2014 ist Frank Ruthenkolk Ortsbürgermeister der Ortschaft Ilse.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1998 wurden bei archäologischen Ausgrabungen die Frauengräber von Ilse entdeckt, bei denen es sich um 20 Frauengräber mit einem Alter von über 2500 Jahren handelt. Die Funde befinden sich seit dem Jahr 2003 im Westfälischen Museum für Archäologie in Herne.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ilse / Stadt Petershagen. Abgerufen am 7. September 2023.
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 118.
- ↑ LWL-Presse-Infoo: Das Geheimnis der "Damen von Ilse"