Inga-Kichwa – Wikipedia
Inga-Kichwa Inka Kichwa, Runashimi | ||
---|---|---|
Gesprochen in | Kolumbien | |
Sprecher | 25.000 | |
Linguistische Klassifikation | ||
Sprachcodes | ||
ISO 639-1 | qu (Quechua insgesamt) | |
ISO 639-2 | que (Quechua insgesamt) | |
ISO 639-3 | inb (Hochland), inj (Tiefland) |
Das Inga-Kichwa oder Inka-Ketschua (in Standard-Kichwa: Inka Kichwa) ist die sprachlich zum ecuadorianischen Kichwa gehörende Sprache der in Kolumbien lebenden Inga.
Wie die Ethnie der Inga wird auch deren Mundart in zwei Varianten eingeteilt: Hochland-Inga, gesprochen von etwa 16.000 Menschen insbesondere im Sibundoy-Tal, und Tiefland-Inga entlang des Flusses Putumayo (Valsayacu bzw. Walsayaku) mit etwa 9.000 Sprechern.
Sprachlich teilt das Inga-Kichwa alle wesentlichen Entwicklungen des ecuadorianischen Kichwa. Wie bei den Kichwa-Mundarten im Tiefland Ecuadors ist anlautendes [h] verstummt, ebenso meist auslautendes [n] und [k]. Darüber hinaus wird aber auch nicht zwischen [š] und [s] unterschieden, die in [s] zusammengefallen sind.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Roger Parks: The Historical-Comparative Classification of Colombian Inga (Quechua). (PDF; 4,30 MB)