Ingar Solty – Wikipedia

Ingar Solty, 2018

Ingar Solty (* 14. April 1979 in Meinerzhagen) ist ein deutscher Sachbuchautor.

Ingar Solty promoviert seit 2006 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der York University in Toronto in Kanada.[1] Sein Mentor war Leo Panitch.[2]

Solty war Rezensionsredakteur der Zeitschrift Das Argument. Er ist Fellow des Instituts für kritische Theorie e. V. (InkriT).[3]

Seit Juni 2016 ist er – als Nachfolger von Erhard Crome – als Referent für Friedens- und Sicherheitspolitik am Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung tätig.

Tagesmedien, in denen er regelmäßig Stellung bezieht, sind Jacobin,[4] die junge Welt und die taz. Ferner schreibt er für die Luxemburg. 2022 war er Mitinitiator eines Appells gegen das Sondervermögen Bundeswehr zur Ausrüstung der Bundeswehr nach dem russischen Überfall auf die Ukraine.[5] Speziell zum Thema des russischen Angriffs kam er auch mehrfach im öffentlich-rechtlichen Rundfunk sowie in einer öffentlichen Anhörung des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag zu Wort.[6][7][8][9]

  • Der neue Imperialismus. Distel Verlag, Heilbronn 2004 (zusammen mit Frank Deppe u. a.), ISBN 3-929348-35-7.
  • Das Obama-Projekt: Krise und charismatische Herrschaft, VSA-Verlag, Hamburg 2008. ISBN 978-3-89965-947-4
  • Kritisch-intellektuelles Engagement heute: 50 Jahre Das Argument. Argument Verlag, Hamburg 2009 (gemeinsam herausgegeben mit Wolfgang Fritz Haug u. a.), ISBN 3-88619-673-9.
  • Imperialismus. Papyrossa Verlag, Köln 2011 (zusammen mit Frank Deppe und David Salomon). ISBN 3-89438-439-5.
  • Die USA unter Obama: Charismatische Herrschaft, soziale Bewegungen und imperiale Politik in der globalen Krise. Argument Verlag, Hamburg 2013, ISBN 3-86754-312-7.
  • Richtige Literatur im Falschen? Schriftsteller – Kapitalismus – Kritik. Verbrecher Verlag, Berlin 2016 (gemeinsam herausgegeben mit Enno Stahl), ISBN 978-3-95732-163-3.
  • Literatur in der neuen Klassengesellschaft. Paderborn 2020 (gemeinsam herausgegeben mit Enno Stahl, Klaus Kock, Hanneliese Palm), ISBN 978-3-8467-6528-9.
  • Auf den Schultern von Karl Marx. Gemeinsam herausgegeben mit Thomas Sablowski, Judith Dellheim, Katharina Pühl, Alex Demirović, Münster 2021, ISBN 978-3-89691-259-6.
  • Literatur im politischen Kampf. Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Revolution und Reaktion. Berlin 2021 (gemeinsam herausgegeben mit Enno Stahl), ISBN 978-3-95732-502-0.
  • Der kommende Krieg. Der USA-China-Konflikt und seine industrie- und klimapolitischen Konsequenzen, Analysen Nr. 61, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin 2020.
Commons: Ingar Solty – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Ingar Solty – Mediadaten beim InkriT
  2. Ingar Solty: Leo Panitch sozialistischer Revolutionär abgerufen am 23. Dezember 2020
  3. Ingar Solty bei Perlentaucher
  4. Ingar Solty. Abgerufen am 5. April 2023.
  5. Marcel Heberlein: Appell gegen „massive Hochrüstung“. In: tagesschau.de. 22. März 2022, abgerufen am 30. April 2022.
  6. deutschlandfunkkultur.de: Sicherheitsstrategien von NATO und EU – Zwingt uns der Ukraine-Krieg zur Aufrüstung? Abgerufen am 5. April 2023.
  7. deutschlandfunk.de: Sozialwissenschaftler Solty – „Außenpolitik ist kein ‚Harry Potter‘ auf der Weltbühne“. Abgerufen am 5. April 2023.
  8. mdr.de: Fakt ist! Aus Dresden | MDR.DE. Abgerufen am 5. April 2023.
  9. Wahrung der regelbasierten internationalen Ordnung. Abgerufen am 5. April 2023 (deutsch).