Ingeborg-Drewitz-Preis – Wikipedia

Der Ingeborg-Drewitz-Preis ist ein 1987 vom Landesverband Berlin der Humanistischen Union gestifteter Preis, der an die 1986 verstorbene Schriftstellerin Ingeborg Drewitz erinnert. Er wird in unregelmäßigen Abständen an Menschen und Einrichtungen verliehen, die sich in besonderer Weise für die Menschenwürde engagiert haben.

Laut der Rede der Vorsitzenden des HU-Landesverbands Berlin von 1987, Anna Elmiger, geht es darum, „... auf Kraft, Mut, Ausdauer und lästige Hartnäckigkeit im Widerstand gegen Ungerechtigkeit und Herrschaft hinzuweisen. Wir wollen uns bei einer Person bedanken, die ohne viel Aufhebens davon zu machen, gegen das Unrecht in dieser Stadt anrennt und noch keinen Preis hat (...). Die oft dunkle Wirklichkeit, die wir entweder selbst erleben oder in jeder Tageszeitung aufs Neue beschrieben finden, wird einen Augenblick lang heller, wenn wir davon hören, dass es immer noch Menschen gibt, die Partei ergreifen für die, die aus persönlichen oder politischen Gründen in Not und Verzweiflung geraten sind.“

Ossip-K.-Flechtheim-Preis, Fritz-Bauer-Preis, Deschnerpreis, IBKA

Einzelnachweise

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  1. Ilse Lenz: Die Neue Frauenbewegung in Deutschland. Abschied vom kleinen Unterschied. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-531-14729-1.
  2. Laudatio anlässlich der Verleihung des Ingeborg-Drewitz-Preises der Humanistischen Union Berlin 2004
  3. Roland Otte: Seit vielen Jahren trägt Claudia Dantschke zu einer fundierten und rationalen Diskussion über Islam und Islamismus bei. Humanistische Union, 20. April 2010, abgerufen am 21. Oktober 2014.