Ionomycin – Wikipedia
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Calcium (4R,6S,8S,10Z,12R,14R,16E,18R,19R,20S,21S)-19,21-dihydroxy-22-{(2S,2’R,5S,5’S)-5'-[(1R)-1-hydroxyethyl]-2,5’-dimethyloctahydro-2,2’-bifuran-5-yl}-4,6,8,12,14,18,20-heptamethyl-11-oxido-9-oxodocosa-10,16-dienoat | ||||||||||||||||||
Andere Namen | Ionomycin (Calciumsalz) | ||||||||||||||||||
Summenformel | C41H70CaO9 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | |||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 747,07 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand | fest[3] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | 204–206 °C[3] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Ionomycin ist eine von dem Bakterium Streptomyces conglobatus gebildete Substanz, die zur Gruppe der Ionophore gehört. Als solches vermag Ionomycin Calciumionen durch biologische Membranen zu transportieren, weswegen es in der Forschung verwendet wird.
Es wurden verschiedene Wirkungen beschrieben:
- Ionomycin löste den Zelltod von Nervenzellen der embryonalen Großhirnrinde aus (apoptotische Degeneration embryonaler kortikaler Neuronen).[3]
- Es beeinflusste die intrazelluläre Produktion der Zytokine Interferon, Perforin, Interleukin-2 und Interleukin 4, welche eine wichtige Rolle bei Entzündungsprozessen spielen.[5][6]
Handelsüblich ist Ionomycin als freie Säure oder als Calciumsalz.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sicherheitsdatenblatt für das Ionomyin-Calciumsalz (PDF; 57 kB) der Firma Cellsignal
- Informationsseite der Firma Tocris Bioscience (USA)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Eintrag zu Ionomycin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 16. Juni 2014.
- ↑ Applichem: Ionomycin – Calciumsalz BioChemica.
- ↑ a b c d Informationsseite der Firma Fermentek Ltd. ( vom 27. Januar 2012 im Internet Archive) (Israel)
- ↑ a b Datenblatt Ionomycin calcium salt from Streptomyces conglobatus bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 5. April 2011 (PDF).
- ↑ Serum-Chemokine und Expression von Chemokinrezeptoren beim Morbus Bechterew (Unter Einsatz von Ionomycin) (PDF; 759 kB).
- ↑ Julia Albrecht: Der Einfluss der MHC-Kompatibilität auf die suppressive Aktivität natürlicher CD4+CD25+ regulatorischer T-Zellen (Unter Verwendung von Ionomycin) (PDF; 5,36 MB).