Iryna Hlibko – Wikipedia

Iryna Hlibko
Iryna Hlibko
Iryna Hlibko (2014)
Spielerinformationen
Geburtstag 18. Februar 1990
Geburtsort Odessa, Ukrainische SSR
Staatsbürgerschaft UkrainerinUkraine ukrainisch
Sterbedatum vor oder am 28. August 2024
Sterbeort Râmnicu Vâlcea, Rumänien
Körpergröße 1,69 m
Spielposition Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2007–2009 UkraineUkraine HK Halytschanka Lwiw
2009–2011 UkraineUkraine Saporischschja DIA
2011–2012 UkraineUkraine Podillja-Universität
2012–2013 Rumänien CSU Danubius Galați
2013–2015 Rumänien CSM Bukarest
2015–2017 Rumänien HCM Roman
2017–2024 Rumänien SCM Râmnicu Vâlcea
Nationalmannschaft
Debüt am 30. Mai 2010
gegen Portugal Portugal
  Spiele (Tore)
Ukraine Ukraine 58 (?)
Stand: 30. August 2024

Iryna Oleksandriwna Hlibko (ukrainisch Ірина Олександрівна Глібко, wiss. Transliteration Iryna Oleksandrivna Hlibko, englische Schreibweise Iryna Glibko; * 18. Februar 1990 in Odessa, Ukrainische SSR, Sowjetunion; † vor oder am 28. August 2024 in Râmnicu Vâlcea, Rumänien[1][2]) war eine ukrainische Handballspielerin.

Hlibko wurde in Odessa geboren, wo sie mit dem Handballspielen begann. In der Ukraine lief sie daraufhin für die Mannschaften von HK Halytschanka Lwiw (2007–2009), der Saporischschja DIA (2009–2011) und der Podillja-Universität (2011–2012) auf. Anschließend setzte die Rückraumspielerin ihre Karriere in Rumänien fort. Dort stand sie bei den Vereinen CSU Danubius Galați (2012–2013), CSM Bukarest (2013–2015), HCM Roman (2015–2017) und SCM Râmnicu Vâlcea (ab 2017) unter Vertrag. Mit diesen Vereinen gewann sie 2015 und 2019 die rumänische Meisterschaft, 2020 den rumänischen Pokal sowie 2018 den rumänischen Supercup. In den Spielzeiten 2014/15 und 2018/19 wurde sie jeweils Torschützenkönigin der höchsten rumänischen Spielklasse.[3] Nachdem bei ihr Brustkrebs diagnostiziert worden war, verließ sie im Sommer 2024 SCM Râmnicu Vâlcea. Am 28. August 2024 gab ihr letzter Verein ihren Tod bekannt.[1]

In der Nationalmannschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hlibko gab am 30. Mai 2010 ihr Länderspieldebüt für die ukrainische Nationalmannschaft in einem Qualifikationsspiel zur Europameisterschaft 2010 gegen Portugal.[4][5] Bei dem am Jahresende 2010 ausgetragene Endturnier wurde sie vom damaligen Nationaltrainer Leonid Jewtuschenko nicht nominiert.[6] Bei den nächsten beiden ausgetragenen Europameisterschaften in den Jahren 2012 und 2014 gehörte Hlibko den Kader der Ukraine an, mit der sie jeweils nach der Gruppenphase ausschied.[7][8] Nach mehreren erfolglosen Teilnahmen an Qualifikationsturnieren gelang der ukrainischen Auswahl die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2023, an der Hlibko aufgrund ihres Krebsleidens nicht teilnehmen konnte.[4] Sie absolvierte 58 Länderspiele.[9]

Weiterhin lief Hlibko für die ukrainische Beachhandball-Nationalmannschaft auf, mit der sie an Welt- und Europameisterschaften teilnahm.[10][11]

Commons: Iryna Hlibko – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b digisport.ro: Handbalista Iryna Glibko a murit la doar 34 de ani, abgerufen am 30. August 2024
  2. Povestea impresionantă de viață a handbalistei Iryna Glibko, fost căpitan al SCM Râmnicu Vâlcea. In: seintamplainvalcea.ro. 28. August 2024, abgerufen am 28. August 2024 (rumänisch): „Iryna Glibko a murit la Spitalul din Râmnicu Vâlcea [Iryna Glibko starb im Krankenhaus Râmnicu Vâlcea]“
  3. kamyanske.com.ua: Пішла з життя капітан збірної України з гандболу, abgerufen am 30. August 2024
  4. a b fakty.com.ua: Померла екскапітанка збірної України з гандболу Ірина Глібко – їй було 34 роки, abgerufen am 30. August 2024
  5. history.eurohandball.com: 2010 Women’s European Championship: Qualifikation, abgerufen am 30. August 2024
  6. EM 2010: Team Roster Ukraine (Memento vom 1. Oktober 2012 im Internet Archive)
  7. history.eurohandball.com: 2012 Women’s European Championship: Norway vs. Ukraine, abgerufen am 30. August 2024
  8. history.eurohandball.com: 2014 Women’s European Championship: Ukraine vs. Norway, abgerufen am 30. August 2024
  9. ihf.info: 26th IHF Women's World Championship 2023: Ukraine, abgerufen am 30. August 2024
  10. archive.ihf.info: Women’s Beach Handball World Championships 2008: China vs. Ukraine, abgerufen am 30. August 2024
  11. history.eurohandball.com: 2017 Women’s ECh Beach Handball, abgerufen am 30. August 2024