István Láng – Wikipedia

István Láng [ˈiʃtvaːn ˈlaːŋɡ] (* 1. März 1933 in Budapest; † 23. Oktober 2023) war ein ungarischer Komponist.

Láng studierte von 1951 bis 1958 bei János Viski und Ferenc Szabó an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest. Er war von 1966 bis 1984 musikalischer Leiter der Ungarischen Staatlichen Marionettenbühne. Ab 1973 lehrte er an der Musikakademie und wurde dort Professor im Fach Kammermusik.[1]

Neben zwei Opern, zwei Fernsehopern und vier Balletten komponierte er ein Streicher- und ein Bratschenkonzert, ein Bukolisches Konzert für Horn und Orchester, ein Concertino für Xylophon und Orchester, ein Doppelkonzert für Klarinette und Harfe, eine Trauermusik für Orchester, kammermusikalische Werke, Schauspiel-, Film- und Fernsehmusiken, Kantaten, Chorwerke und Lieder.

István Láng verstarb am 23. Oktober 2023 im Alter von 90 Jahren.

  • A nagy drámaíró (Der große Dramatiker, nach Frigyes Karinthy), Oper, 1959
  • Hyperbole, Ballett, 1962
  • Mario és a varázsló (Mario und der Zauberer, Libretto von András Pernye nach Thomas Mann), Tanzdrama, 1964
  • A gyáva (Feigheit, nach Imre Sarkadi), Oper, 1964–1967
  • Álom a színházról (Traum vom Theater, nach Iván Mándy), Fernsehoper, 1980/81
  • Bekerítve (Umschlossen, nach Iván Bächer), Fernsehoper, 1988/89
  • 7 studies for four timpani
  • Propyläen Welt der Musik, Die Komponisten, Band 3, Verlag Ullstein 1989, ISBN 3549078307, S. 369

Einzelnachweise

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  1. Láng István. In: Hungarian Music Information Center, 2023 (englisch)