Jónsbók – Wikipedia
Die Jónsbók ist ein historisches isländisches Gesetzbuch.
Es wurde, veranlasst durch Magnus VI. Håkonsson, von Jón Einarsson in Norwegen verfasst und trägt auch seinen Namen (Jóns Buch). Es basierte auf älteren isländischen Rechtsbüchern und dem norwegischen Landslov. Die Jónsbók wurde 1281 vom isländischen Althing angenommen.[1] Das Gesetzbuch löste somit die seit 1271 gültige Járnsíða ab, das stärker norwegisches Recht auf die Insel übertragen und dort Widerstand ausgelöst hatte.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jónsbók. Kong Magnus Hakonssons Lovbog for Island vedtaget paa altinget 1281 og Réttabœtr, de for Island givne retterbøder af 1294, 1305 og 1314, udg. efter handskrifterne ved Ólafur Halldórsson. Møller, København 1904 (repr. Odense Univ. Forlaget, Odense, 1970).
- Jónsbók: The Laws of Later Iceland. The Icelandic Text, according to MS AM 351 fol. Skálholtsbók eldri: with an english translation and notes by Jane K. Schulman, AQ-Verlag, Saarbrücken 2010, ISBN 978-3-922441-82-3.
- Hans Fix: Wortschatz der Jónsbók. Lang, Frankfurt am Main/Bern/New York 1984, ISBN 3-8204-5204-4.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Jónsbók im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- The Laws of Later Iceland: Jónsbók (englisch)
- In Jónsbók lesen (Altisländisch und Englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gunnar Karlsson: Iceland's 1100 years. The history of a marginal society. Hurst Publishers, London 2000, ISBN 1-85065-420-4, S. 90.