James Olson – Wikipedia

James R. Olson (* 8. Oktober 1930 in Evanston, Illinois; † 17. April 2022 in Malibu, Kalifornien[1]) war ein US-amerikanischer Schauspieler, dessen Schauspielkarriere über 90 Rollen in Produktionen für Film und Fernsehen umfasst. Bekannt wurde er in den 1960er, 1970er und 1980er Jahren durch Kinofilme wie Die Liebe eines Sommers, Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All oder Amityville II – Der Besessene.[2]

Leben und Karriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olson studierte zuerst an der Northwestern University mit Hilfe des vierjährigen „Edgar-Bergen-Schauspielstipendiums“, bevor er vom Hollywood-Produzenten Samuel Goldwyn für das Theater in New York entdeckt wurde. Goldwyn besetzte ihn auch 1956 in einer tragenden Rolle in seiner Abenteuerproduktion Haie greifen an neben Victor Mature und Karen Steele, was Olsons Filmdebüt darstellte.

Von 1956 an spielte Olson in seiner über dreißigjährigen Karriere in zahlreichen Theaterstücken, Fernsehserien und Kinofilmen mit. 1968 gab ihm der Schauspieler und Regisseur Paul Newman in seinem romantischen Filmdrama Die Liebe eines Sommers die männliche Hauptrolle an der Seite von Joanne Woodward. Ansonsten wurde Olson aber eher in Nebenrollen besetzt. 1971 engagierte ihn der Regisseur Robert Wise für die Rolle des Dr. Mark Hall in seinem von Bestseller-Autor Michael Crichton adaptierten Science-Fiction-Roman Andromeda neben Arthur Hill und David Wayne. Weitere wichtige Rollen spielte er in den 1980er Jahren in der Horrorfilm-Fortsetzung Amityville II – Der Besessene und in dem Actionfilm Das Phantom-Kommando aus dem Jahr 1985 mit Arnold Schwarzenegger, wo er den General Franklin Kirby verkörperte.

Seinen letzten Gaststar-Auftritt hatte Olson in der US-amerikanischen Detektiv-Serie Mord ist ihr Hobby im Jahr 1990. Danach begab er sich in den Ruhestand, blieb aber der Schauspielerei verbunden und reiste als Zuschauer zu Theatershows bis nach New York und London. Er starb im April 2022 im Alter von 91 Jahren in seinem Haus in Malibu, seine nächsten Hinterbliebenen waren Neffen und Nichten.[3]

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(jeweils eine Folge, soweit nicht anders angegeben)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Obituary: James R. Olson. In: The Malibu Times. 28. April 2022, abgerufen am 1. Mai 2022 (amerikanisches Englisch).
  2. Porträt von James Olson in: The New York Times
  3. James Olson Obituary (1930 - 2022) - Los Angeles, CA - Los Angeles Times. Abgerufen am 28. Januar 2023.