Jet Otomobil Pazarlama – Wikipedia

Jet Otomobil Pazarlama
Rechtsform
Gründung 1989
Auflösung ?
Sitz Istanbul, Türkei
Leitung Fadıl Akgündüz
Branche Automobile

Jet Otomobil Pazarlama, kurz Jetpa, war ein türkisches Unternehmen und Hersteller von Automobilen.[1][2]

Unternehmensgeschichte

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Fadıl Akgündüz gründete 1989 das Unternehmen in Istanbul als Fahrschule.[1] Ab 1997 wurden Fahrzeuge von Proton verkauft. Im Oktober 1999 präsentierte das Unternehmen einen Prototyp unter dem Markennamen İmza, der in die Serienfertigung gehen sollte. 2000 begann die Montage von Proton-Kraftfahrzeugen im CKD-Verfahren.[1][2] 2002 entstand ein Werk in Siirt in Kleinasien mit einer Kapazität von 100.000 Fahrzeugen jährlich.[1]

Der Spiegel berichtete in seiner Ausgabe vom Januar 2004 darüber, dass die geplante Fahrzeugproduktion ein Betrug war.[3]

Das einzige Modell der Marke İmza war der İmza 700. Am Entwurf beteiligt waren Erich Bitter und Jan-Erik Jansson, der zuvor für Volvo tätig war. Das Fahrzeug mit 240 cm Radstand war 355 cm lang und hatte vier Türen sowie eine große Heckklappe. Die Front ähnelte der Mercedes-Benz A-Klasse. Ein Motor von Orbital aus Australien mit 1200 cm³ Hubraum trieb den Prototyp an. Für die Serienfertigung waren Motoren mit 1200 cm³ bis 1600 cm³ Hubraum vorgesehen. Eine Quelle gibt an, dass es sich bei dem kleineren Motor um einen Dieselmotor und bei dem größeren Motor um einen Ottomotor handelte.[1] 2000 wurde das Projekt aufgegeben,[4][5] wobei es laut einer Quelle zu keiner Serienproduktion kam[5].

  • Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Imza.
  • George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 753. (englisch)
  • Marián Šuman-Hreblay: Automobile Manufacturers Worldwide Registry. McFarland & Company, Inc., Publishers, London 2000, ISBN 0-7864-0972-X, S. 152. (englisch)

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Imza.
  2. a b George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 753. (englisch)
  3. Michael Fröhlingsdorf: Neuer Markt auf Türkisch Auf: Spiegel Online vom 26. Januar 2004. (abgerufen am 8. Januar 2017)
  4. Allcarindex (englisch, abgerufen am 31. Oktober 2015)
  5. a b dauto (niederländisch, abgerufen am 31. Oktober 2015)