Johann Heinrich Reddehase – Wikipedia

Johann He(i)nrich Reddehase (* 27. Dezember 1796 in Elleringhausen; † 11. Mai 1871 in Arolsen) war ein deutscher Bürgermeister und Politiker.

Reddehase war der Sohn des Gemeindevorstehers Henrich Conrad Reddehase (* 9. September 1753 in Elleringhausen) und dessen Ehefrau Marie Catharine geborene Göbel (getauft 9. Mai 1757 in Elleringhausen), der Tochter des Kirchenvorstehers Johann Caspar Göbel († 7. Mai 1815 in Elleringhausen). Er war evangelisch und heiratete Dorothea Sophie Beyer (* 18. April 1796; † 12. August 1877 in Arolsen). Heinrich Göbel war ein Schwager.

Reddehase war von Herbst 1846 bis Herbst 1848 und erneut von 1850 bis 1851 Bürgermeister der Stadt Landau. Vom 21. September 1846 bis zum 14. Juni 1848 war er Mitglied des Landstandes des Fürstentums Waldeck. 1871 wird er als Rentier in Arolsen genannt. Er ist auf dem Alten Friedhof in Arolsen begraben (Nr. 128-2).

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 303.
  • Jochen Lengemann: MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 24 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 16). Historische Kommission für Hessen, Marburg/Wiesbaden 2020, ISBN 978-3-923150-76-2, S. 335.