Johanna Lüttge – Wikipedia

Johanna Lüttge

Nation Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Geburtstag 20. März 1936
Geburtsort GebeseeDeutsches Reich
Größe 176 cm
Gewicht 84 kg
Sterbedatum 14. November 2022
Sterbeort LeipzigDeutschland
Karriere
Disziplin Kugelstoßen
Bestleistung 17,06 m (1963)
Verein SC Wissenschaft DHfK Leipzig
Trainer Karl-Heinz Bauersfeld
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
DDR-Meisterschaften 4 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
DDR-Hallenmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Silber 1960 Rom Kugelstoßen
DDR-Meisterschaften
Silber 1955 Jena Kugelstoßen
Silber 1956 Erfurt Kugelstoßen
Gold 1957 Berlin Kugelstoßen
Gold 1958 Jena Kugelstoßen
Gold 1959 Leipzig Kugelstoßen
Gold 1960 Leipzig Kugelstoßen
Bronze 1962 Dresden Kugelstoßen
Silber 1963 Jena Kugelstoßen
Bronze 1964 Jena Kugelstoßen
DDR-Hallenmeisterschaften
Bronze 1964 Ost-Berlin Kugelstoßen

Johanna Lüttge, verheiratete Langer, geschiedene Hübner (* 20. März 1936 in Gebesee, Thüringen; † 14. November 2022 in Leipzig, Sachsen), war eine deutsche Leichtathletin, die in den 1950er und 1960er Jahren – für die DDR startend – zu den weltbesten Kugelstoßerinnen gehörte.

Johanna Lüttge besuchte als Jugendliche das Internat der Deutschen Hochschule für Körperkultur in Leipzig. Dort trainierte sie neben ihrem Studium bei Karl-Heinz Bauersfeld. Bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne belegte Lüttge den 11. Platz. Zwei Jahre später wurde sie bei den Europameisterschaften in Stockholm mit einer Weite von 15,19 m Vierte. Nach Silber 1955 und 1956 bei den DDR-Meisterschaften, wurde sie von 1957 bis 1960 viermal in Folge DDR-Meisterin. Ihr größter Erfolg war die Silbermedaille bei den Olympischen Sommerspielen 1960 in Rom, wo sie in der gemeinsamen deutschen Mannschaft antrat (16,21 – 15,59 – 15,74 – 15,20 – 15,40 – 16,61 m). Ein Jahr zuvor hatte Lüttge am 4. Juli in Moskau mit 16,12 m als erste Deutsche die 16-Meter-Marke übertroffen. Auch bei ihrer zweiten EM-Teilnahme 1962 belegte Lüttge erneut Platz vier mit einer Weite von 15,97 m. Bei ihrer dritten Olympiateilnahme in Tokio 1964 wurde sie mit einer Weite von 15,77 m Neunte.

1964 heiratete sie den Hürdenläufer Horst Hübner und trat fortan als Johanna Hübner an. Später ließ sie sich scheiden und heiratete den Kugelstoßer Rudolf Langer.

Darstellung Johanna Lüttges in der bildenden Kunst der DDR

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Commons: Johanna Lüttge – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Johanna Lüttge (Kugelstoßerin) | Ludwig Engelhardt | Bildindex der Kunst & Architektur - Bildindex der Kunst & Architektur - Startseite Bildindex. Abgerufen am 30. Dezember 2022.