John McGiver – Wikipedia

John McGiver bei der US Sitcom „Many Happy Returns“ (1964)

John McGiver (* 5. November 1913 in New York City; † 9. September 1975 in West Fulton, New York) war ein US-amerikanischer Filmschauspieler.

Leben und Karriere

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John McGiver wurde als Sohn irischer Einwanderer in New York City geboren. Er arbeitete zunächst hauptberuflich als Englischlehrer an einer Highschool, in seiner Freizeit betätigte er sich als Regisseur und Schauspieler am Irish Repertory Theatre in New York. Zwischenzeitlich diente er als Soldat im Zweiten Weltkrieg. Bereits seit Universitätszeiten hatte er die Intention gehegt, Schauspieler zu werden, doch erst der Zufall – ein alter Schulkollege und Theaterproduzent bot ihm eine Hauptrolle an, da der Star spontan die Produktion verlassen hatte – brachte McGiver im Jahr 1955 hauptberuflich in die Schauspielerei.[1] Dies war der Beginn einer erfolgreichen Karriere als Charakterdarsteller für den eher kleingewachsenen, glatzköpfigen McGiver.

In den Jahren von 1955 bis 1975 wirkte McGiver in mehr als 100 Film- und Fernsehrollen mit, häufig als Darsteller von spießigen oder bürokratischen, oft komisch angelegten Nebenfiguren. Seine erste Filmrolle erhielt er 1957 in Billy Wilders Komödie Ariane – Liebe am Nachmittag, wo er einen betrogenen, fatalistisch erscheinenden Ehemann spielte, der den von Gary Cooper gespielten Liebhaber seiner Frau umbringen will. Zu seinen bekannteren Rollen zählen außerdem der freundliche Tiffany-Verkäufer in der romantischen Komödie Frühstück bei Tiffany (1961), der ehrenhafte, aber unglückselige Senator Thomas Jordan in dem Thriller Botschafter der Angst (1962) sowie der religiöse Fanatiker Mr. O’Daniel in dem oscarprämierten Filmdrama Asphalt-Cowboy (1969).

Von 1947 bis zu seinem Tod war er mit seiner Frau Ruth Schmigelsky verheiratet, mit der er zehn Kinder hatte. Im September 1975 starb McGiver im Alter von 61 Jahren an einem Herzinfarkt. Sein Sohn Boris McGiver ist ebenfalls als Schauspieler tätig.

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. John McGiver (Memento vom 20. September 2016 im Internet Archive) bei AllMovie (englisch)