Jonathan Hirschi – Wikipedia

Jonathan Hirschi
Nation: Schweiz Schweiz
Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
Erste Rallye: Rallye Frankreich 2012
Letzte Rallye: Rallye Frankreich 2015
Beifahrer: FrankreichFrankreich Vincent Landais
Team: Jonathan Hirschi
Fahrzeug: Peugeot 208 T16
Rallyes Siege Podien WP
7
Punkte:
Stand: Nach Rallye 11 von 13, Saison 2015

Jonathan Hirschi (* 2. Februar 1986 in Saint-Imier, Kanton Bern) ist ein Schweizer Automobilrennfahrer.

Jonathan Hirschi begann mit dem Motorsport 2002 in der nationalen Kart-Meisterschaft. In den folgenden Jahren bestritt er verschiedene Rennen in nationalen Meisterschaften in der Schweiz, Frankreich, Deutschland und Italien. In diesen Meisterschaften konnte er Rennen gewinnen oder auf dem Siegerpodest der ersten drei beenden.

Im Jahr 2007 fuhr er in der Deutschen Formel-3-Meisterschaft drei Rennen. Dabei war der siebte Rang sein bestes Resultat. In der Gesamtwertung der Meisterschaft wurde er auf dem 15. Rang gewertet.

Nach wiederholten guten Resultaten 2007 und 2008 wurde Hirschi im Jahr 2009 Vize-Meister in der Europäischen Megané Trophy. Er gewann drei Rennen in dieser Saison, zwei Läufe in Spa und einen in Barcelona.

2010 bestritt Hirschi die FIA-GT1-Weltmeisterschaft mit dem Team Hexis Racing in einem Aston Martin DBR9. Das Team sicherte sich den Weltmeistertitel. Hirschi belegte in Silverstone den zweiten Rang als bestes Resultat und fuhr zweimal Pole-Position. Mit 62 Punkten belegte er den zwölften Rang in der Weltmeisterschaft.
Im französischen Porsche Carrera Cup klassierte sich Hirschi drei Mal auf dem Siegerpodest der ersten Drei im gleichen Jahr.

Jonathan Hirschi im Oreca-Judd (LMP2) in Le Castellet 2012

Beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 2011 startete er in der LM GTE PRO Klasse mit einem Lotus Evora GTE vom Team Lotus Jetalliance. Im Schlussklassement belegte er den 22. Rang und den siebten Platz in seiner Klasse.

Parallel startete Hirschi in der European Le Mans Series (ELMS), in der Blancpain Endurance Series und bei dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans in den Jahren 2012 und 2013.[1]

Jonathan Hirschi bei der Rallye Polen 2015

Eine weitere Leidenschaft von Jonathan Hirschi ist der Rallye-Sport. In der Rallye-Europameisterschaft (ERC) fuhr er 2012 bei der Rallye International du Valais einen sechsten Rang heraus. 2014 folgte ein vierter Platz bei der gleichen Rallye. In den Jahren 2012 und 2014 startete er in der Rallye-Weltmeisterschaft in der Klasse WRC2 und WRC. Bis dahin gelangen ihm keine nennenswerte Erfolge. 2015 sind weitere Rallye-Einsätze geplant in der WRC2. Bei der Rallye Monte Carlo klassierte er sich auf dem 19. Gesamtrang und in der Klasse WRC2 auf dem fünften Schlussrang.[2]

Einzelergebnisse WRC

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Jahr Team Fahrzeug 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Punkte Rang
2012 Saintéloc Racing Citroën DS3 R3T Monaco MON Schweden SWE Mexiko MEX Portugal POR Argentinien ARG Griechenland GRE Neuseeland NZL Finnland FIN Deutschland DEU Vereinigtes Konigreich GBR Frankreich FRA Italien ITA Spanien ESP - -
DNF
2014 HRT Rally Team Peugeot 208 T16 Monaco MON Schweden SWE Mexiko MEX Portugal POR Argentinien ARG Italien ITA Polen POL Finnland FIN Deutschland DEU Australien AUS Frankreich FRA Spanien ESP Vereinigtes Konigreich GBR - -
50
2015 Jonathan Hirschi Peugeot 208 T16 Monaco MON Schweden SWE Mexiko MEX Argentinien ARG Portugal POR Italien ITA Polen POL Finnland FIN Deutschland DEU Australien AUS Frankreich FRA Spanien ESP Vereinigtes Konigreich GBR - -
19 DNF DNF DNF 25

Einzelergebnisse WRC2

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Jahr Team Fahrzeug 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Punkte Rang
2015 Jonathan Hirschi Peugeot 208 T16 Monaco MON Schweden SWE Mexiko MEX Argentinien ARG Portugal POR Italien ITA Polen POL Finnland FIN Deutschland DEU Australien AUS Frankreich FRA Spanien ESP Vereinigtes Konigreich GBR 18 24
5 DNF DNF DNF 6
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Le-Mans-Ergebnisse

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Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
2010 Schweiz Matech Competition Ford GT1 FrankreichFrankreich Romain Grosjean Deutschland Thomas Mutsch Ausfall Unfall
2011 OsterreichÖsterreich Jetalliance Racing Team Lotus Evora GTE Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich James Rossiter Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Johnny Mowlem Rang 22
2012 Schweiz Race Performance Oreca 03 Schweiz Michel Frey Schweiz Ralph Meichtry Rang 26
2013 Kanada HVM Status GP Lola B12/80 Kanada Tony Burgess Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Johnny Mowlem Ausfall Unfall
2017 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich CEPC Manor TRS Racing Oreca 07 Thailand Tor Graves FrankreichFrankreich Jean-Éric Vergne Rang 7
2018 FrankreichFrankreich Graff SO24 Oreca 07 FrankreichFrankreich Vincent Capillaire FrankreichFrankreich Tristan Gommendy Rang 6
2019 FrankreichFrankreich Graff Oreca 07 FrankreichFrankreich Vincent Capillaire FrankreichFrankreich Tristan Gommendy Rang 14
2020 FrankreichFrankreich Duqueine Engineering Oreca 07 RusslandRussland Konstantin Tereschtschenko FrankreichFrankreich Tristan Gommendy Ausfall Unfall
Commons: Jonathan Hirschi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. jonathan-hirschi.ch: PROFIL, abgerufen am 16. Mai 2015.
  2. ewrc-results.com: Jonathan Hirschi, abgerufen am 16. Mai 2015.