Jordi Mollà – Wikipedia

Jordi Mollà bei der Premiere des Films Sieben Minuten nach Mitternacht

Jordi Mollà Perales (* 1. Juli 1968 in L’Hospitalet de Llobregat, Katalonien) ist ein spanischer Schauspieler und Regisseur.

Jordi Mollà studierte Schauspiel am Institut del Teatre in Barcelona. Nach Engagements am Teatre Lliure in Barcelona und verschiedenen Fernsehrollen ist er seit seiner Hauptrolle in dem auch international erfolgreichen Jamon Jamon (1992) vor allem im Film tätig. Neben mehreren weiteren Arbeiten mit Bigas Luna ist er seit 2000 auch zunehmend in amerikanischen Produktionen zu sehen, so im Jahr 2001 als Diego Delgado in Blow, 2003 als charismatischer Drogenboss Johnny Tapia in Bad Boys II und 2007 als fanatischer König Philipp II. von Spanien in Elizabeth – Das goldene Königreich. 2008 war er als Capitano Mario Vargas in Che – Guerrilla, dem zweiten Teil von Steven Soderberghs Che-Guevara-Biopic, zu sehen.

Für seine Darstellungen wurde er einmal als bester Nebendarsteller (1997 für La celestina) und dreimal als bester Hauptdarsteller (1998 für La buena estrella, 2000 für Segunda piel und 2010 für El cónsul de Sodoma) für den Goya, den wichtigsten spanischen Filmpreis, nominiert.

Auch als Regisseur ist Mollà tätig: Nach den beiden Kurzfilmen Walter Peralta (1992) und No me importaría irme contigo (1994) führte er 2002 bei seinem ersten Spielfilm No somos nadie Regie. 2007 folgte sein zweiter Spielfilm Cinemart.

Außerdem veröffentlichte Mollà zwei Bücher (Las primeras veces und Agua estancada) und bestritt mehrere Ausstellungen mit seinen Gemälden und Plastiken.

2018 wurde er in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences berufen, die jährlich die Oscars vergibt.[1]

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Academy invites 928 to Membersphip. In: oscars.org (abgerufen am 26. Juni 2018).