José Luis Rubiera – Wikipedia

José Luis Rubiera Vigil
Zur Person
Spitzname Chechu
Geburtsdatum 27. Januar 1973
Nation Spanien Spanien
Disziplin Straße
Fahrertyp Bergfahrer
Zum Team
Aktuelles Team Karriereende
Funktion Fahrer
Internationale Team(s)
1995
1996
1997–2000
2001–2004
2005–2007
2008–2009
2010
Artiach–Chiquilin
Kelme–Artiach
Kelme
US Postal Service Pro Cycling Team
Discovery Channel Pro Cycling Team
Team Astana
Team RadioShack
Letzte Aktualisierung: 30. Mai 2011

José Luis Rubiera (* 27. Januar 1973 in Gijón) ist ein ehemaliger spanischer Radrennfahrer. Er war vor allen Dingen ein starker Bergfahrer.

Rubiera begann im Alter von 14 Jahren, eine Radsportlaufbahn einzuschlagen.

Nach seinem Sieg bei der spanischen Rundfahrt Bidasoa Itzulia wurde Rubiera 1994 Profi beim Team Kelme, das damals noch den Namen Artiach trug. Seinen ersten Profisieg feierte er noch im selben Jahr beim Kriteriumsrennen Memorial Valenciaga.

Seinen Durchbruch schaffte er, als er 1997 Zehnter beim Giro d’Italia wurde und dort eine schwere Bergetappe in Pfalzen gewinnen konnte. 1997 war er auch noch beim Kriterium von Oviedo siegreich.

Sein Potenzial bewies er weiterhin bei den großen Rundfahrten, als er 1998 13. beim Giro d’Italia wurde, wo ihm noch drei weitere Top-Ten-Platzierungen auf Etappen gelangen, und 1999 Sechster bei der Vuelta a España. 2000 gewann Chechu sogar eine Etappe beim Giro d’Italia und wurde Gesamtachter. Siege holte er außerdem bei der Subida al Naranco 1998 und 2000 und der Volta ao Alentejo in Portugal, bei der er auch einen Tagesabschnitt als Erster beendete.

Nach diesen überaus erfolgreichen Anfangsjahren als Profi wechselte er dann 2001 aufgrund von finanziellen Problemen bei Kelme zu US Postal als Helfer für Lance Armstrong und Roberto Heras. Obwohl er als Helfer („Wasserträger“) bei den großen Rundfahrten fuhr, schaffte er einen siebten Platz bei der Vuelta a España 2001 und zwei 19. Plätze bei vier Tour-de-France-Teilnahmen, an der er erstmals 2001 teilnahm. 2003 und 2004 sowie 2005 gewann er mit seinem Team dort jeweils das Mannschaftszeitfahren, zweimal wurde er Etappen-Neunter. Insgesamt fünfmal erreichte Rubiera als Domestike des siegreichen Armstrong das Ziel der Tour in Paris. 2004 siegte er beim Kriterium von Jaén, 2005 in Las Rozas. Bei der Tour of Qinghai Lake erzielte Rubiera 2007 einen Etappensieg.

Rubiera war zudem ab 2005 zusammen mit Jens Voigt Fahrersprecher der CPA und gewählter Vertreter der Fahrer beim Radsportweltverband UCI und dem UCI ProTour Council.

Nach dem Ende des Discovery-Channel-Teams Ende 2007 unterschrieb Rubiera beim Team Astana, wohin auch der frühere Discovery-Manager Johan Bruyneel wechselte. Für die neue Mannschaft war er bei einem Abschnitt der Vuelta a Murcia erfolgreich und bestritt die Vuelta a España.

Gute Resultate folgten auch 2009 mit dem zehnten Platz bei der Kalifornien-Rundfahrt nach einem sechsten Etappenrang. Beim Giro d’Italia begleitete Rubiera seinen langjährigen Kapitän Lance Armstrong, der wieder zurückgekehrt war, als Helfer. Die Vuelta a España musste er allerdings nach dem elften Tag aufgeben.

Zur Saison 2010 begleitete Rubiera Armstrong zu dessen neuem Team RadioShack. Er wurde Zehnter bei der Vuelta a Castilla y León, bevor er Ende der Saison seine Karriere als Radprofi mit dem Kriterium von Oviedo beendete.

Seinen Spitznamen „Chechu“ erhielt Rubiera von seiner Mutter[1].

1994

  • Sieger Bisadoa Itzulia

1995

  • Sieger Memorial Valenciaga

1997

1998

1999

2000

2004

  • Sieger Kriterium von Jaén

2005

  • Sieger Kriterium von Las Rozas

2007

2008

Einzelnachweise

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  1. http://www.chechurubiera.info/profile.html Biografie auf Rubieras offizieller Internetseite