Josef Prantl (Maler) – Wikipedia
Josef Prantl (* 20. März 1901 in Hötting; † 9. März 1992 in Innsbruck)[1] war ein österreichischer Maler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Josef Prantl besuchte von 1919 bis 1923 die Kunstgewerbeschule in Innsbruck und nahm Zeichenunterricht in der Mal- und Zeichenschule Toni Kirchmayr und bei Rudolf Lehnert. Von 1925 bis 1927 studierte er an der Akademie der bildenden Künste München bei Franz von Stuck und besuchte daneben die Graphikschule bei Adolf Schinnerer. 1932 hatte er seine erste Einzelausstellung im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. Im selben Jahr trat er der Künstlervereinigung Secession Innsbruck bei.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war er als Maler, Graphiker, Illustrator, Bühnenbildner und Restaurator tätig. Als Maler schuf er insbesondere Landschaften und Blumenstillleben.[2] In der Nachkriegszeit gestaltete er zahlreiche Fassaden von öffentlichen Gebäuden in Tirol. Er lieferte auch Entwürfe für die Tiroler Glasmalerei und Mosaik Anstalt. 1987 wurde ihm der Berufstitel Professor verliehen.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fassadenmalerei mit Heiligendarstellungen, ehemalige Mühle, Schneeburggasse 13, Hötting, 1927[3]
- Fassadenmalerei Bäuerliche Familie in Tiroler Landschaft, Volksschule Erlach, Ellbögen, um 1940[4]
- Gemälde in der Umfassungsmauer, Pestfriedhof Hötting, 1951–1958[5]
- Wandbilder Eltern mit Schulkindern, Tiroler Wappen und Bauernfamilie, Volksschule Birgitz, 1953[1]
- Wandbild Arche Noah im Stiegenhaus, Volksschule St. Kathrein, Navis, 1953[6]
- Fassadenmalereien Familie, Lasset die Kinder zu mir kommen, Wandmalerei im Erdgeschoßflur Arche Noah, Volksschule Unterweg, Navis, um 1953[7]
- Wandbilder Tiroler Familienmotive, Schutzengelbild, Volksschule Flaurling, um 1953 (nicht erhalten)[8]
- Deckenmalerei hl. Cäcilia über der Empore, Pfarrkirche Rietz, 1957[9]
- Gemälde am Turm, Pfarrkirche Untermieming, 1958[10]
- Chorfresko hl. Martin mit Ansicht von Ladis und Burg Laudeck, Pfarrkirche Ladis, 1961[11]
- Fassadenfresko, Wendelinkapelle beim Karwendelhaus, Scharnitz[12]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christoph Bertsch (Hrsg.): Kunst in Tirol, 20. Jahrhundert: wesentlich erweiterter und neu durchgesehener Bestandskatalog der Sammlung des Institutes für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck samt einer Dokumentation der Legate und Nachlässe in zwei Bänden. Band 2, Innsbruck 1997, S. 566 (urn:nbn:at:at-ubi:2-7291)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Frick, Wiesauer: Volksschule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Oktober 2017.
- ↑ Josef Prantl, Klocker-Museum
- ↑ Felmayer, Wiesauer: Wohngebäude, ehemalige Mühle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Oktober 2017.
- ↑ Müller, Wiesauer: Volksschule Erlach. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Oktober 2017.
- ↑ Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Pestfriedhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Oktober 2017.
- ↑ Frick, Wiesauer: Volksschule, Schulhaus St. Kathrein. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Oktober 2017.
- ↑ Frick, Wiesauer: Volksschule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Oktober 2017.
- ↑ Franckenstein, Wiesauer: Volksschule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Oktober 2017.
- ↑ Franckenstein, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Valentin. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Oktober 2017.
- ↑ Franckenstein, Wiesauer: Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Oktober 2017.
- ↑ Krivdic, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Martin. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Oktober 2017.
- ↑ Schumacher, Wiesauer: Wegkapelle, Kapelle hl. Wendelin, Wendelinkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Oktober 2017.
Personendaten | |
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NAME | Prantl, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler |
GEBURTSDATUM | 20. März 1901 |
GEBURTSORT | Hötting |
STERBEDATUM | 9. März 1992 |
STERBEORT | Innsbruck |