Josef Zemann – Wikipedia
Josef Zemann (* 25. Mai 1923 in Wien; † 16. Oktober 2022 ebenda) war ein österreichischer Mineraloge und Geologe.
Zemann studierte Mineralogie an der Universität Wien, an der er 1946 bei Felix Machatschki promoviert wurde. 1951/52 war er bei Martin J. Buerger am Massachusetts Institute of Technology. Er wurde Professor und Leiter des Instituts für Mineralogie und Kristallographie an der Universität Göttingen und ab 1967 Leiter des Instituts für Mineralogie und Kristallographie an der Universität Wien. 1989 emeritierte er.
Zemann war Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, der Göttinger Akademie der Wissenschaften, der Leopoldina (seit 1984), der Kroatischen, Polnischen (PAU) und der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. 1991 wurde er Ehrenmitglied der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft und er war Ehrenmitglied der Österreichischen Mineralogischen Gesellschaft. 1984 erhielt er den Erwin Schrödinger-Preis.
Das Mineral Zemannit ist nach ihm benannt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Josef Zemann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Webseite bei der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (archivierte Fassung vom 21. August 2011)
- Mitgliedseintrag von Josef Zemann (mit Bild und CV) bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 22. April 2022.
- Eintrag zu Zemannit im Austria-Forum
- Gespräch mit Anna und Josef Zemann im Online-Archiv der Österreichischen Mediathek
- Nachruf der Universität Wien
Personendaten | |
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NAME | Zemann, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Mineraloge |
GEBURTSDATUM | 25. Mai 1923 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 16. Oktober 2022 |
STERBEORT | Wien |