Julien Reitzenstein – Wikipedia
Julien Reitzenstein (* 1975) ist ein deutscher Historiker und Autor. Bekannt ist Reitzenstein für seine Forschungen zur Geschichte des Nationalsozialismus, sowie seine Initiativen für Gedenkkultur, beispielsweise der Errichtung einer Stele mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vor dessen Dienstvilla.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Julien Reitzenstein ist gelernter Kfz-Mechaniker und studierter Historiker.[1] Als solcher war er als Lehrbeauftragter an verschiedenen Universitäten tätig. Seit Jahren lehrt er am Institut für Geschichtswissenschaften der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Zeitgeschichte[2] sowie an der Abteilung für Politikwissenschaften der Universität Stuttgart Internationale Beziehungen.[3] Seit 2007 veröffentlicht Reitzenstein Beiträge für unterschiedliche Publikationen,[4] dazu gehören Jüdische Allgemeine, Cicero, Die Welt und Welt am Sonntag sowie Die Presse, Neue Zürcher Zeitung, Jüdische Rundschau, Finance und Manager Magazin. Zudem schrieb er viele Jahre als regelmäßiger Autor der Zeitschrift Immobilienwirtschaft aus dem Haufe-Verlag und ist derzeit Autor des Blogs Salonkolumnisten.[5]
Wissenschaftliche Arbeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Reitzenstein wurde 2014 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit einer Arbeit über das Institut für wehrwissenschaftliche Zweckforschung, eine Einrichtung der von der SS geführten Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe, zum Dr. phil.[2] promoviert. Auf Grundlage dieser Dissertation und weiterer Arbeiten veröffentlichte Reitzenstein im gleichen Jahr bei Schöningh das Werk Himmlers Forscher. Wehrwissenschaft und Medizinverbrechen im „Ahnenerbe“ der SS.[6] Die Arbeit wurde sowohl in Fachzeitschriften[6][7] und in Publikumsmedien[8][9][10] wiederholt besprochen. Das Buch erschien 2019 in 2. Auflage.[11]
2014 verfasste Reitzenstein eine weitere Dissertation mit dem Titel Sievers, Rascher, Plötner und das Polygal an der Charité in Berlin.[12]
Im Jahr 2018 veröffentlichte Reitzenstein bei Duncker & Humblot eine wissenschaftliche Monographie über die sogenannte Straßburger Schädelsammlung, die bei Kriegsende im anatomischen Institut der Universität Straßburg mit 86 im KZ Natzweiler-Struthof in der Gaskammer ermordeten Juden aufgefunden wurde.[13] Reitzenstein widmet sich im Buch unter anderem dem von Fritz Bauer initiierten Strafverfahren gegen Bruno Beger, der als Gehilfe verurteilt wurde. Reitzenstein legt dabei neue Quellen vor, die eine erweiterte Perspektive bezüglich der Tatbeteiligung des Rasseforschers Beger und seiner Motive, sowie der Rolle des Zeugen Henri Henripierre ermöglichen.
Das Buch wurde von Historiker Wolfgang Benz als „luzide Studie“ positiv beurteilt.[14]: „Seriöse Wissenschaft – das zeigt Reitzenstein – kann Augen öffnen“. Sven Felix Kellerhoff urteilte in der Welt:[15] „Das Beispiel zeigt, dass kritische Geschichtswissenschaft auch die Aussagen von jahrzehntelang als verlässlich geltenden Kronzeugen infrage stellen sollte. Das ist keine Relativierung, sondern dient im Gegenteil der Aufarbeitung.“ Werner Renz bemerkte in der Zeitschrift myops Reitzensteins „kritische Haltung gegenüber der etablierten [...] Geschichtsschreibung“ und seinen „unkonventionellen Ansatz“. Er kritisierte allerdings das Anliegen des Buches, Beger nachträglich in einem fiktiven Prozess als Täter zu überführen, als „eigentümliches, schwerlich rechtsstaatliches Verfahren. Die deutsche Strafprozessordnung kennt bekanntlich kein Strafverfahren in Abwesenheit des Angeklagten und ohne Verteidigung.“[16] Reitzenstein erwidert in seiner Replik, dass Renz das Narrativ der NS-Täter Beger und Henrypierre stütze und bereits 2005 der Auffassung gewesen sei, dass die Angeklagten des Auschwitz-Prozesses nicht hätten bestraft werden dürfen.[17] Nikoline Hansen schrieb in der Jüdischen Rundschau:[18] „Gelegentlich ist es notwendig, andere Fragen zu stellen und auch bekannte historische Narrative aus einer anderen Perspektive zu betrachten. […] Julien Reitzenstein setzt damit eine unbequeme Tradition fort, die sich quasi durch das Denken gegen das Establishment auszeichnet.“ Auch dieses Buch erhielt eine 2. Auflage.[19]
Reitzenstein ist Initiator und war bis Dezember 2019 stellvertretender Vorsitzender des Wissenschaftsträgers Geschichte und Zukunft[20] in Berlin, der wissenschaftliche Forschung und Publikationen zur Auseinandersetzung mit völkischem Gedankengut unter nationalsozialistischer Herrschaft fördert. Seit 2017 werden wissenschaftliche Tagungen zu diesem Thema durchgeführt.[21] Reitzenstein ist Mitautor der 2017 erschienenen zweiten Auflage des Handbuchs der völkischen Wissenschaften, herausgegeben von Michael Fahlbusch, Ingo Haar und Alexander Pinwinkler.
Er ist mit Anja Lobenstein-Reichmann unter anderen Co-Herausgeber des Sammelbandes Völkische Wissenschaften: Ursprünge, Ideologien und Nachwirkungen. Gemeinsam mit Dirk Rupnow und Bernd-A. Rusinek ist er Herausgeber der wissenschaftlichen Reihe Politik, Ideologie und Wissenschaft, deren erster Band 2023 unter dem Titel Völkisches Denken 1848 bis 1948. Von der Paulskirche über Weimar zum Petersberg erschienen ist. Reizenstein gehört seit Anfang 2020 der Steuerungsgruppe des Projekts Handbook Ideologies in National Socialism an, die ein vierbändiges englischsprachiges Übersichtswerk über nationalsozialistische Ideologie herausgibt und begleitende Tagungen und Workshops veranstaltet.[22] Zudem ist er Herausgeber der Edition der Diensttagebücher von Wolfram Sievers.
Ferner zählt er zum wissenschaftlichen Beirat (Advisory Council) des Regimes Museums in Los Angeles.
Debatte um eine Rezension
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Juni 2016 stellte Michael Wildt als zuständiger Redakteur[23] der Plattform H-Soz-Kult eine Rezension über Reitzensteins Buch online.[24] Verfasser war Sören Flachowsky, Mitarbeiter am Lehrstuhl von Michael Wildt.[25] Die Rezension war weitgehend positiv, enthielt jedoch problematische Äußerungen,[26] die vom Landgericht Hamburg untersagt wurden. H-Soz-Kult-Herausgeber Rüdiger Hohls bestätigte, dass es sich „um eine nicht zutreffende Tatsachenbehauptung handelt“.[27] Kurze Zeit später wurde die Rezension zurückgezogen.[28][29]
Kontroverse um die Aufarbeitung der Geschichte der Dienstvilla des Bundespräsidenten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Reitzenstein deckte im Buch Himmlers Forscher auf, unter welchen Umständen Hugo Heymann, der jüdische Voreigentümer der heutigen Dienstvilla des Bundespräsidenten, seinen Besitz und sein Leben verloren hatte. Daraufhin gab das Bundespräsidialamt im Juni 2016 ein Gutachten bei Michael Wildt in Auftrag,[30] der Reitzensteins Forschungsergebnissen diesbezüglich nachgehen sollte.[31] Wildts parallel angefertigte Gutachten über die im Buch thematisierten Sachverhalte zur Dienstvilla wurden vom Bundespräsidenten zurückgewiesen und eine Nacharbeit gefordert.[32] Im Juni 2018 schloss sich Wildt der Forderung nach einer Gedenkstele, die Reitzenstein 2014 in Himmlers Forscher erhoben hatte, an.[33] Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier enthüllte die Stele im Juni 2018 und dankte Reitzenstein für sein Engagement.[34][35]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 2018 warb Reitzenstein dafür, die in schlechtem baulichen Zustand befindliche Frankfurter Paulskirche mit Bundesmitteln zu sanieren und zu einem positiven Erinnerungsort der Demokratie umzugestalten.[36] Seine Initiative erhielt Unterstützung unter anderem von Felix Klein, Düzen Tekkal, Andreas Mattner, Rainer Nagel, Otto Fricke und Peter Feldmann.[37] Derzeit wird die Paulskirche saniert, soll allerdings nicht in ihrer ursprünglichen Gestalt rekonstruiert werden.[38]
Im August 2019 veröffentlichte Reitzenstein in der Zeitschrift Cicero einen Beitrag[39] über die Villa Semmel in der Berliner Pacelliallee und ihren Voreigentümer Richard Semmel. Die Liegenschaft ist heute die Botschaft des Irak. Semmel hatte die Villa seinerzeit unter dem Druck drohender Verfolgung an den Fabrikanten Wilhelm Kühne (Carl Kühne KG) verkauft. Reitzenstein regte eine Gedenkstele nach Vorbild der Dienstvilla des Bundespräsidenten an. Zu deren Enthüllung brachte er im Februar 2022 die Erben von Semmel und Kühne zusammen.[40] Reitzenstein forderte in dem Beitrag von der Bundesregierung die Einrichtung einer zentralen Stelle, die alle vor 1945 gebauten Liegenschaften in öffentlich-rechtlichem Eigentum auf NS-Unrecht untersucht. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, unterstützt diesen Vorstoß.[41]
Im September 2020 stieß Reitzenstein eine Debatte an, als er, mit der „Initiative Golda-Meir-Allee“, anregte, eine prominente Straße in Berlin nach der vormaligen Ministerpräsidentin Israels, Golda Meir zu benennen. Die Wahl fiel mit der Pacelliallee auf die vormalige Wohnstraße Semmels.[42] Wenige Tage nach Einreichung der Petition bei der zuständigen Kommunalbehörde und noch vor einer Abstimmung im zuständigen Parlament forderte der Vatikan die Behörde auf, Reitzensteins Antrag abzulehnen.[43][44] Dem schloss sich die Berliner AfD-Fraktion an, die genau wie katholische Stimmen kritisierte, dass Reitzenstein aus einer „linken Grundhaltung“ heraus handle.[45][46] Reitzenstein distanzierte sich öffentlich von der Cancel Culture und plädiert stattdessen für eine differenzierte kritische Einordnung und regte im April 2021 einen rechtsstaatlich geregelten bundeseinheitlichen Umgang mit Straßenumbenennungsanträgen an.[47] Im Juli 2021 genehmigte das zuständige Bezirksparlament Reitzensteins Konzept der Umwandlung der Pacelliallee in eine „Allee des Gedenkens“.[48]
Aus Anlass des 80. Jahrestags der Wannseekonferenz schuf Reitzenstein im Januar 2022 die künstlerische Gedenkinstallation WIR! SIND! HIER! und stellte sie im Berliner Parlamentsgebäude aus.[49] Die Installation setzt lebensgroße Porträts von Shoa-Überlebenden und ihren Enkeln in Kontext mit dem Wannseekonferenztisch- und protokoll. Die Installation richtet sich gegen die Entpersonalisierung der Opfer. Nach der Premiere begann die Erweiterung des Werks um weitere Überlebende, unter anderem in England, Schottland und Israel. Danach wird sie an weiteren Orten ausgestellt. Am 9. November 2023 eröffnete der deutsche Botschafter Andreas Michaelis mit Reitzenstein und Sonderbotschafterin Ellen Germain die US-Premiere von WE! ARE! HERE! in Washington, D.C. Die Laudatio hielt Stuart Eizenstat.
Trivia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Reitzenstein lebt im County Kerry in Irland. Als Autor tritt er öffentlich als Julien Reitzenstein in Erscheinung.[50] In amtlichen Registern wird er als „von Reitzenstein“ und mit weiteren Vornamen geführt.[51] Früher wurden gelegentlich abweichende Zusammensetzungen seines Namens verwandt.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Himmlers Forscher. Wehrwissenschaft und Medizinverbrechen im „Ahnenerbe“ der SS. Schöningh Verlag, Paderborn 2014, ISBN 978-3-506-76657-1.
- Das SS-Ahnenerbe und die „Straßburger Schädelsammlung“. Fritz Bauers letzter Fall. Duncker & Humblot, Berlin 2018, ISBN 978-3-428-15313-8.
- Völkische Wissenschaften: Ursprünge, Ideologien und Nachwirkungen. Verlag Walter de Gruyter, München 2020, ISBN 978-3-11-065459-2, (Co-Herausgeber und Autor).
- Politik, Ideologie und Wissenschaft. Band 1: Völkisches Denken 1848 bis 1948. Von der Paulskirche über Weimar zum Petersberg. ISBN 978-3-11-069745-2.
- Die Wissenschaftspolitik des „SS-Ahnenerbe“. Das SS-Forschungsnetzwerk in den Diensttagebüchern von Wolfram Sievers. Dokumente 1941-45. ISBN 978-3-11-069996-8.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Julien Reitzenstein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website von Julien Reitzenstein
- Website zur „Straßburger Schädelsammlung“
- Website zum Gedenken an Hugo Heymann
- Website zum Buch Himmlers Forscher
- Website zum Projekt: Ideologies in National Socialism
- Website zum Gedenkprojekt WIR! SIND! HIER!
- Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Julien Reitzenstein bei Perlentaucher
- Julien Reitzenstein auf Academia.edu
- Film des französischen Fernsehsenders RMC Découverte (2016): Ahnenerbe. Les terribles savants de Hitler (dt. Ahnenerbe. Die furchtbaren Wissenschaftler Hitlers) auf YouTube
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Julien Reitzenstein: Steckbrief Julien Reitzenstein. In: Webseite. Ehemals im ; abgerufen am 3. August 2019. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ a b Mitarbeiterprofil auf der amtlichen Homepage der Uni Düsseldorf ( des vom 3. August 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Dr. Julien Reitzenstein | Institut für Sozialwissenschaften | Universität Stuttgart. Abgerufen am 12. Januar 2024.
- ↑ Julien Reitzenstein: Julien Reitzenstein in den Medien. Abgerufen am 21. August 2019.
- ↑ Julien Reitzenstein, Author at Salonkolumnisten. Abgerufen am 9. Januar 2022.
- ↑ a b Richard Kühl: Besprechung. In: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 102 (2015), S. 385–386 (abgerufen am 21. November 2018).
- ↑ Philipp Osten: Julien Reitzenstein, Himmlers Forscher. Wehrwissenschaft und Medizinverbrechen im „Ahnenerbe“ der SS. In: theologie.geschichte, Band 11 (2016), S. 1–2 (abgerufen am 23. November 2018).
- ↑ Institut für Rassenwahn - WELT. 27. August 2017, abgerufen am 22. Januar 2024.
- ↑ Wissenschaftler im Auftrag von Heinrich Himmler: Sie forschten für die SS. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 22. Januar 2024]).
- ↑ deutschlandfunk.de: Rüstungsforschung bei der SS – KZ-Häftlinge als Versuchsobjekte. Abgerufen am 22. Januar 2024.
- ↑ Ferdinand Schöningh: Wehrwissenschaft und Medizinverbrechen im „Ahnenerbe“ der SS. Durchgesehene und aktualisierte 2. Auflage 2019. In: Schoeningh.de. Verlag Ferdinand Schöningh, abgerufen am 15. September 2019.
- ↑ Medizinische Bibliothek der Charité, Campus Virchow-Klinikum: Katalogeintrag, Signatur Diss 2016 1p (abgerufen am 23. November 2018).
- ↑ Das SS-Ahnenerbe & die Straßburger Schädelsammlung | Reitzenstein. Abgerufen am 16. September 2019 (deutsch).
- ↑ bücher de IT and Production: Das SS-Ahnenerbe und die »Straßburger Schädelsammlung« – Fritz Bauers letzter Fall. Abgerufen am 22. Januar 2024.
- ↑ Sven Felix Kellerhoff: NS-Kollaborateur erfand 86-köpfige Schädelsammlung. SS-"Ahnenerbe". In: Welt.de. 3. Dezember 2018, abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ Werner Renz: Fritz Bauer sells. In: myops. Berichte aus der Welt des Rechts, Heft 34/2018, S. 40–51.
- ↑ Julien Reitzenstein: Am Thema vorbeirenzensiert. Berichte aus der Welt des Rechts. Hrsg.: myops. Nr. 37, 2019, S. 71–77.
- ↑ Nikoline Hansen: „Das SS-Ahnenerbe und die ‚Straßburger Schädelsammlung‘ – Fritz Bauers letzter Fall“. Rezension des neuen Buches von Julien Reitzenstein zu den Skelett-Forschungen im Auftrag Heinrich Himmlers. In: Jüdische Rundschau. 11. Januar 2019, abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ 2. Auflage. In: skull-collection.com. Abgerufen am 16. September 2019 (deutsch).
- ↑ Geschichte und Zukunft. In: Website des Wissenschaftsträgers. Abgerufen am 9. Januar 2021 (deutsch).
- ↑ Geschichte und Zukunft e.V.: 3. Jahrestagung. Das Helle und das Dunkle der Paulskirche (24. und 25. Oktober 2019). (ge-zu.org [PDF]).
- ↑ ns-ideologies.org. Abgerufen am 12. März 2023 (deutsch).
- ↑ Redaktion von H-Soz-Kult. Abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ Julien Reitzenstein: Himmlers Forscher. Ferdinand Schöningh, Paderborn 2014, ISBN 978-3-506-76657-1 (hsozkult.de [abgerufen am 22. Januar 2024]).
- ↑ Sören Flachowsky – wissenschaftlicher Mitarbeiter. In: Institut für Geschichtswissenschaften. Humboldt-Universität zu Berlin, abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ Kritika Agarwal: Error and Trial: One scholar takes another to court over a book review. historians.org, 1. Oktober 2017, abgerufen am 16. September 2019 (englisch).
- ↑ Jochen Zenthöfer: Der enttäuschte Autor lässt seinen Anwalt schreiben. Wissenschaftliche Debatte. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 24. April 2017, abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ Redaktion H-Soz-Kult: Stellungnahme zum Buch von Julien Reitzenstein „Himmlers Forscher“ anlässlich der juristischen Auseinandersetzung um die Rezension von Sören Flachowsky. In: H-Soz-Kult. 20. Februar 2017, abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ Julien Reitzenstein: Hugo Heymann – Die Vorgeschichte. In: hugo-heymann.de. Abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ Michael Wildt, Julia Hörath: Forschungsbericht zum Ehepaar Hugo Heymann und Maria Heymann/Kaps. In: PDF. Humboldt-Universität zu Berlin, 6. Dezember 2016, abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ Sven Felix Kellerhoff: Das dunkle Erbe der Präsidentenvilla. In: Welt.de. 12. August 2017, abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ Ansgar Siemens: Steinmeier zieht in Dienstvilla – und löst Versprechen im Gedenkstreit ein. In: Spiegel Online. 16. November 2017, abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ Michael Wildt: Hugo Heymann und die Dienstvilla des Bundespräsidenten. In: Blog von Michael Wildt. 27. August 2017, abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ Til Biermann: Bundespräsident enthüllt Gedenktafel an seiner Dienstvilla. In: BZ-Berlin.de. 4. Juni 2018, abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ Katharina Schmidt-Hirschfelder: »Letzter selbst gewählter Wohnort«. 4. Dezember 2017, abgerufen am 22. Januar 2024.
- ↑ Julien Reitzenstein: Paulskirche: Im nächsten Jahr geschlossen? Haufe.de, November 2018, abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ Julien Reitzenstein: Paulskirche: Im nächsten Jahr geschlossen? (PDF) Das wichtigste Denkmal. haufe.de/immobilien, November 2018, S. 10–17, abgerufen am 21. September 2019.
- ↑ Jörg Häntzschel: Frankfurter Paulskirche soll nicht historisch rekonstruiert werden. In: Süddeutsche Zeitung. 21. April 2023, abgerufen am 12. Januar 2024.
- ↑ Julien Reitzenstein: Villa Semmel. In: Cicero. August 2019, abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ Julien Reitzenstein: Drei Nachbarn, keine Zukunft. Richard Semmel musste vor den Nazis fliehen. Eine Gedenkstele soll nun an ihn erinnern – doch in der Villa residiert heute die irakische Botschaft. In: Jüdische Allgemeine. 4. August 2019, abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ Sven Felix Kellerhoff: Felix Klein: „Es kann nie genug Erinnerungskultur geben“. 26. Juli 2019 (welt.de [abgerufen am 25. September 2019]).
- ↑ Frederik Schindler: Straßenumbenennung: „Papst Pius XII. schwieg zum Holocaust“. In: DIE WELT. 11. September 2020 (welt.de [abgerufen am 9. Januar 2022]).
- ↑ Zentralrat der Juden in Deutschland: Vatikan gegen Umbenennung der Pacelliallee. 15. September 2020, abgerufen am 26. Juli 2023.
- ↑ „Kampagne“ gegen Pius: Nuntiatur lehnt Umbenennung von Pacelliallee ab. Abgerufen am 26. Juli 2023.
- ↑ Bildersturm geht weiter #UMFRAGE. In: Facebook. Abgerufen am 26. Juli 2023.
- ↑ Die Tagespost: Die Tagespost. 14. September 2020, abgerufen am 26. Juli 2023 (deutsch).
- ↑ Churchill, Greta und die Bilderstürmer - Es heißt Denkmal und nicht Empörmal | Cicero Online. Abgerufen am 26. Juli 2023.
- ↑ Holger Schmale: Pacelliallee in Dahlem wird Allee des Gedenkens. Abgerufen am 9. Januar 2022.
- ↑ Wir! Sind! Hier! Abgerufen am 22. September 2023 (deutsch).
- ↑ Julien Reitzenstein: Wie möchten Sie angesprochen werden? In: Website. Ehemals im ; abgerufen am 3. August 2019. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ DPMAregister | Marken - Registerauskunft. Abgerufen am 22. Januar 2024.
Personendaten | |
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NAME | Reitzenstein, Julien |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker und Autor |
GEBURTSDATUM | 1975 |