Julius Freund (Schriftsteller) – Wikipedia
Julius Freund (* 8. Dezember 1862 in Breslau; † 6. Januar 1914 in Partenkirchen) war Schriftsteller, Theaterdramaturg und Journalist.
Tätigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Julius Freund wurde vor allem durch seine erfolgreichen Jahresrevuen am Berliner Metropol-Theater bekannt, zu denen Victor Hollaender, Paul Lincke und Rudolf Nelson die Musik lieferten. Er war Mitarbeiter der Lustigen Blätter, trat mit zahlreichen Kabarettchansons und Theaterparodien hervor und schrieb zusammen mit Georg Okonkowski das Libretto zu Jean Gilberts Operette Die Kinokönigin.[1]
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1890: Ungeschminktes. Geschichte aus Bühne Und Welt.[2]
- 1891: Volkslied und Gassenhauer: Lorelei und Rixdorfer (Texte Julius Freund)[3]
- 1889: Margitta : komische Oper in drei Acten (Libretto)[4]
- ca. 1900: Bühnensterne. Bilder aus der Theaterwelt.,[5]
- 1902: Berlin bleibt Berlin, eine Posse, am Metropoltheater uraufgeführt[6]
- 1904: Neuestes! Allerneuestes!, satirisch-parodistische Revue[7]
- 1904: Die Herren von Maxim, „Großes Vaudeville mit Gesang und Tanz in 5 Bildern mit freier Benutzung von C. Flers's „Messalinette“ von Julius Freund. Musik von Viktor Hollaender“[8]
- 1906: Der Teufel lacht dazu!, „Phantastisch-satyrische Revue von Julius Freund (für Gesang Nr. 3 „Kasino-Lied“ tief, gesungen von Josef Josephi) (Repertoirstück des Metropoltheaters in Berlin)“[9]
- 1909: Don Karlos’ Silvesterscherz[10]
- 1909: Die oberen Zehntausend > Drei süße Weibchen[11]
- ca. 1910: Halloh! Die große Revue! Grosse Ausstattungsrevue. Musik von Paul Lincke., Programmheft.[12]
- ca. 1910: Mädel aus dem Pensionat aus Die zwölf Frauen des Japhet[13]
- Die Geisha – eine japanische Teehausgeschichte; übersetzt von C. M. Roehr und Julius Freund; Gesangstexte von Julius Freund[14]
- um 1920: Schön war’s doch Prinzessin Tausendschönchen[15]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Volker Kühn (Hrsg.): Kleinkunststücke Band 1: Donnerwetter – tadellos. Kabarett zur Kaiserzeit 1900–1918. Quadriga Verlag, Weinheim / Berlin 1987, ISBN 978-3-88679-161-3
- Jens-Uwe Völmecke: Die Berliner Jahresrevuen 1903–1913 und ihre Weiterführung in den Revue-Operetten des Ersten Weltkrieges. (zugl. phil. Diss. Universität Köln), Verlag TÜV Rheinland, Köln 1997, ISBN 3-8249-0415-2
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Julius Freund im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Julius Freund bei IMDb
- Julius Freund in der Deutschen Digitalen Bibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die Kino-Königin. In: Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 2. Juli 2024.
- ↑ Ungeschminktes. Geschichte aus Bühne Und Welt., abgerufen am 8. März 2022.
- ↑ Volkslied und Gassenhauer: Lorelei und Rixdorfer, abgerufen am 8. März 2022.
- ↑ Margitta (Digitalisat), abgerufen am 8. März 2022.
- ↑ Bühnensterne. Bilder aus der Theaterwelt. abgerufen am 8. März 2022.
- ↑ Metropol-Theater, Rezension der Aufführung und inhaltliche Zusammenfassung in: Vossische Zeitung, 25. August 1902, S. 6.
- ↑ Neuestes! Allerneuestes!, abgerufen am 8. März 2022.
- ↑ Die Herren von Maxim, abgerufen am 8. März 2022.
- ↑ Der Teufel lacht dazu!, abgerufen am 8. März 2022.
- ↑ Zensur zum Theaterstück Don Karlos’ Silvesterscherz von Julius Freund, abgerufen am 8. März 2022.
- ↑ Drei süße Weibchen. Rheinländer, aus: Die oberen Zehntausend., abgerufen am 8. März 2022.
- ↑ Halloh! Die große Revue! Grosse Ausstattungsrevue. Musik von Paul Lincke., abgerufen am 8. März 2022.
- ↑ Mädel aus dem Pensionat aus Die zwölf Frauen des Japhet, abgerufen am 8. März 2022.
- ↑ Die Geisha, abgerufen am 8. März 2022.
- ↑ Schön war’s doch Prinzessin Tausendschönchen, abgerufen am 8. März 2022.
Personendaten | |
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NAME | Freund, Julius |
KURZBESCHREIBUNG | Theaterdramaturg und Journalist |
GEBURTSDATUM | 8. Dezember 1862 |
GEBURTSORT | Breslau |
STERBEDATUM | 6. Januar 1914 |
STERBEORT | Partenkirchen |