Justyna Sniady |
Nation | Polen Polen |
Geburtstag | 31.08.1985 (39 Jahre) |
Geburtsort | Warschau |
Größe | 170[1] cm |
Karriere |
Segelnummer | POL-1111 |
Disziplin | Wave |
Status | aktiv |
Platzierungen im Windsurf World Cup |
Debüt im World Cup | 2003 | Wave World Cup | 2. (2022) | |
Podiumsplatzierungen | 1. | 2. | 3. | Wave | 0 | 3 | 1 | Indoor | 0 | 1 | 0 | |
letzte Änderung: 27. September 2022 |
Justyna Sniady (* 31. August 1985[2] in Warschau[3]) ist eine professionelle polnische Windsurferin. Ihr bisher größter Erfolg ist der Vize-Weltmeistertitel im Wave 2022.
Sniady wuchs in Warschau auf und begann im Alter von sieben mit dem Windsurfen.[3] Nachdem sie erste das erste Mal in der Ostsee in der Welle gesurft war, debütierte sie 2003 beim Event auf Sylt im World Cup.[4] Für die Aufnahme eines Master-Studiums zog sie nach Perth, Australien, wo sie regelmäßiger trainieren konnte.[3] Nachdem sie sich in der Saison 2011 erstmals unter den besten zehn Fahrerinnen der Wave-Wertung klassieren konnte, verletzte sie sich beim Training für den Tourstopp in Pozo Izquierdo schwer. Diese und andere Verletzungen brachten ihr den Spitznamen Crashtina ein.[5] In den Jahren darauf platzierte sie sich im World Cup durchgängig in den Top-10.
Seit der Saison 2019 widmet sie sich hauptberuflich dem Windsurfen[6] und wurde beim Saisonauftakt in Pozo Izquierdo überraschend Zweite hinter der vielfachen Weltmeisterin Daida Ruano Moreno.[7] Auch beim folgenden Tourstopp auf Teneriffa wurde sie Zweite und beim größten Event der Saison auf Sylt Dritte. In der Gesamtwertung belegte sie dadurch den dritten Platz, womit sie ein Ziel ihrer Karriere erreichte.[3] Nachdem Sniady in der Saison 2022 beim Event in Pozo den fünften Rang belegte und beim finalen Wettkampf auf Sylt die Moreno Twins als Führende der Wave-Wertung nicht teilnahmen, hätte sie mit einem Sieg Weltmeisterin werden können. Sie unterlag jedoch im Finale der späteren Weltmeisterin Sarah-Quita Offringa und wurde schließlich Vize-Weltmeisterin.[8]
Sniady errang bisher fünf Podestplätze.
- Zweifacher Gewinn der BWA Tour[1]
- Mehrfache polnische Meisterin Wave[1]
- Australische Meisterin Wave 2018[1]
- ↑ a b c d Professional Windsurfers Association (PWA): Justyna A. Sniady. Abgerufen am 6. November 2022 (englisch).
- ↑ Professional Windsurfers Association (PWA): PWA sailor profile – Justyna Sniady. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Mai 2004; abgerufen am 26. Februar 2024 (englisch).
- ↑ a b c d Windsurf Magazine / Finn Mullen, John Carter: Justyna Sniady – POL-111. 5. Dezember 2019, abgerufen am 6. November 2022 (englisch).
- ↑ Red Bull / Krystian Walczak: Rozmowa z polską wave riderką - windsurferką, która podbija świat. 3. Februar 2020, abgerufen am 6. November 2022 (polnisch).
- ↑ Mpora / Ellie Ross: She Was One of The World's Best Windsurfers. Then Doctors Told Her She'd Never Walk Again. Abgerufen am 6. November 2022 (englisch).
- ↑ Justyna Sniady: Justyna Sniady – About. Abgerufen am 6. November 2022 (englisch).
- ↑ DailyDose: Ricardo Campello und Daida Moreno gewinnen den Event auf Gran Canaria. 18. Juli 2019, abgerufen am 6. November 2022.
- ↑ Overall Ranking Wave Women 2022, PWA