KM-8 Gran – Wikipedia
KM-8 Gran | |
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Allgemeine Angaben | |
Heimische Bezeichnung | KM-8 Gran |
Herkunftsland | Russland |
Hersteller | Konstruktionsbüro für Gerätebau |
Entwicklung | 1990er |
Indienststellung | 2000 |
Einsatzzeit | im Dienst |
Technische Daten | |
Länge | 1,20 m[1] |
Durchmesser | 120 mm |
Gefechtsgewicht | 27,0 kg |
Reichweite | 1,5–9,0 km[2] |
Ausstattung | |
Zielortung | passive Laser-Zielsuchlenkung |
Gefechtskopf | 11,2-kg-Splittergefechtskopf[1] |
Waffenplattformen | 120-mm-Mörser |
Listen zum Thema |
Bei der KM-8 Gran handelt es sich um ein lasergelenktes Waffensystem für 120-mm-Mörser.
Entwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Systementwicklung beim russischen Hersteller KBP in Tula begann Anfang der 1990er-Jahre. Das System wurde im Jahr 2000 testweise bei den russischen Streitkräften eingeführt. Eine Serienproduktion kam nicht zustande.
Technik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das System besteht neben einem frei wählbaren 120-mm-Mörser aus der Granate, einer Treibladung und dem Malachit-Feuerleitsystem. Dieses kann an die Laser-Zielbeleuchter vom Typ 1D20, 1D22 oder 1D26 angeschlossen werden.
Die 5,3 kg schwere Treibladung treibt die Granate aus dem Mörserrohr. Unmittelbar nach dem Verlassen des Rohres entfalten sich die Stabilisierungs- und Lenkflügel. Die Granate folgt nun einer ballistischen Flugbahn. Beim Zielanflug steuert sie automatisch zu dem durch einen Laser markierten Zielpunkt. Das Ziel muss durch einen vorgeschobenen Artilleriebeobachter für 5 bis 15 Sekunden kontinuierlich mit einem Laser beleuchtet (markiert) werden. Durch die Nutzung verschiedener Laserfrequenzen können mehrere Laser-Designatoren gleichzeitig mehrere Ziele markieren.