Kalium-O-ethyldithiocarbonat – Wikipedia
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Kalium-O-ethyldithiocarbonat | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C3H5OS2K | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 160,30 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand | fest | |||||||||||||||
Dichte | 0,4–0,6 g·cm−3 (Schüttdichte)[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit | sehr leicht in Wasser (1090 g·l−1 bei 20 °C)[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Kalium-O-ethyldithiocarbonat, früher Kaliumethylxanthogenat, ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Kaliumsalze und Xanthogenate (Dithiocarbonate).
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kalium-O-ethyldithiocarbonat wurde erstmals 1822 von William Christopher Zeise aus Kaliumhydroxid, Kohlenstoffdisulfid und Ethanol hergestellt.[2]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kalium-O-ethyldithiocarbonat wird überwiegend als anionaktiver Sammler bei der Flotation von Kupfer-, Nickel- und Silbererzen verwendet.
Auch für Synthesen wird es verwendet: So sind Thioketone durch Reaktion von Kalium-O-ethyldithiocarbonat und Dichloriden aus zugänglich.[4] Kalium-O-ethyldithiocarbonat wurde auch für Verwendung als Konservierungsmittel, Fällungsreagenz und in Japan für die Flüssig-Flüssig-Extraktion von Technetium und Rhenium untersucht.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- B. Zöller: Kaliumxanthogenat als Conservirungsmittel. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. Band 10, Nr. 1, Januar 1877, S. 52–52, doi:10.1002/cber.18770100117.
- Hans-Jürgen Rahn: Über den qualitativen Nachweis von Cadmium neben Kupfer mit Hilfe von Kaliumxanthogenat. In: Fresenius’ Zeitschrift für Analytische Chemie. Band 131, Nr. 4, 1950, S. 263–266, doi:10.1007/bf00434477.
- E. Schuster: Über die Trennung von Technetium und Rhenium durch Flüssig-flüssig-Extraktion mit Kaliumxanthogenat. In: Fresenius’ Zeitschrift für Analytische Chemie. Band 231, Nr. 4, 1967, S. 309–309, doi:10.1007/bf00708141.
- Zohir Nedjar, Mustapha Bouhenguel, Abd Elbaki Djebaili: Synthesis and Structural Characterization of Xanthate (KEX) in Sight of Their Utilization in the Processe of Sulphides Flotation. In: Journal of Minerals and Materials Characterization and Engineering (Open Access). Band 8, Nr. 6, Juni 2009, S. 469–477 (scirp.org [PDF]).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Datenblatt Kalium-O-ethyldithiocarbonat bei Merck, abgerufen am 30. Mai 2014.
- ↑ a b Eintrag zu Kaliumdithiocarbonate. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 30. Mai 2014.
- ↑ a b Eintrag zu Kalium-O-ethyldithiocarbonat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 23. Juli 2016. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Alexander Schönberg, Emil Frese: Organische Schwefelverbindungen, LIV. Synthesen von Thiocarbonylverbindungen durch Einwirkung von Kaliumxanthogenat oder Thioharnstoffen auf gem. Dichloride. In: Chemische Berichte. Band 101, Nr. 2, Februar 1968, S. 701–715, doi:10.1002/cber.19681010241.