Kampermauer – Wikipedia

Kampermauer

Blick von der Laussabaueralm

Höhe 1394 m ü. A.
Lage Oberösterreich, Österreich
Gebirge Reichraminger Hintergebirge, Oberösterreichische Voralpen
Dominanz 0,6 km → Schwarzkogel
Schartenhöhe 14 m ↓ Menauersattel
Koordinaten 47° 41′ 27″ N, 14° 29′ 21″ OKoordinaten: 47° 41′ 27″ N, 14° 29′ 21″ O
Kampermauer (Oberösterreich)
Kampermauer (Oberösterreich)
Gestein Hauptdolomit

Die Kampermauer ist ein 1394 m ü. A. hoher Berg im Reichraminger Hintergebirge in Oberösterreich. Der von Westnordwest nach Ostsüdost langgestreckte Berg setzt sich aus mehreren Zacken und Türmen zusammen, die durch Rinnen und Schluchten getrennt sind. Die Südseite fällt mit senkrechten, teils überhängenden Wänden ab. Im Norden leitet der Menauersattel zum Schwarzkogel über. Im Nordwesten liegt die Menaueralm. Die Kampermauer ist wegen ihrer schönen Aussicht auf die Haller Mauern ein beliebter Wanderberg. Der Rumpelmayrsteig führt zum Karlkreuz auf einen westlichen Vorgipfel. Der eigentliche Gipfel ist nur über einen unmarkierten Steig erreichbar.

Der Klettergarten Kampermauer befindet sich in der Südwand und bietet etwa 300 Routen zwischen dem 3. und 9. Schwierigkeitsgrad. Das Besondere am Klettern an der Kampermauer ist die große Wandhöhe mit vielen Mehrseillängenrouten und die landschaftlich großartige Lage am Hengstpass. Der mit E bewertete Klettersteig Geiler Hengst befindet sich ebenfalls in der Südwand.

Die Kampermauer befindet sich im Nationalpark Kalkalpen. Einige Bereiche des Klettergartens sind im Frühjahr zum Schutz der dort brütenden Felsenschwalbe (Ptyonoprogne rupestris) gesperrt.

  • Wolfgang Heitzmann, Otto Harant: Oberösterreichische Voralpen. Ein ÖAV Führer durch die Berge südlich von Linz, Wels uns Steyr. 3. Auflage. Ennsthaler Verlag, Steyr 1996.
Commons: Kampermauer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien