Kara-Köl – Wikipedia
Kara-Köl Кара-Көл Ort in Kirgisistan | ||||
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Basisdaten | ||||
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Oblus | Dschalal-Abad | |||
Rajon | eigenständig | |||
Koordinaten | 41° 38′ N, 72° 40′ O | |||
Höhe | 930 m | |||
Einwohner | 27.257 (2022[1]) | |||
Telefonvorwahl | (+996) 3746 | |||
Struktur und Verwaltung | ||||
Gemeindeart | Stadt |
Kara-Köl (kirgisisch Кара-Көл mit der Bedeutung „schwarzer See“) ist eine Stadt im Westen Kirgisistans mit 27.257 Einwohnern (Stand 2022).[1]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kara-Köl liegt im Oblus Dschalal-Abad. Kara-Köl ist nicht zu verwechseln mit der weitaus größeren Stadt Karakol im Oblus Yssyk-Köl. Kara-Köl wird vom Naryn durchflossen.
Mitte der 1970er Jahre wurde bei Kara-Köl die Toktogul-Talsperre fertiggestellt. Das Wasserkraftwerk liefert seitdem einen großen Teil der Elektrizität für Kirgisistan und Usbekistan. Die Stadt liegt an der M41.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aufgrund des fruchtbaren Bodens war das Gebiet schon lange besiedelt. Zu Beginn der Sowjetunion wurden 2 Kolchosen eingerichtet. In den 1950er-Jahren wurde der Baumwollanbau gefördert. Die Bedeutung der Stadt stieg erheblich mit dem Baubeginn der Toktogul-Talsperre in den 1960er-Jahren. 1962 wurden für die Arbeiter Chruschtschowkas, Schulen, Krankenhäuser und weitere solche Einrichtungen errichtet.[2]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quelle:[3]
1970 | 1979 | 1989 | 1999 | 2009 | 2022 |
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12.453 | 17.080 | 22.225 | 21.478 | 22.502 | 27.257 |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Zensus 2022. Buch 2. Bevölkerung Kirgisistans. Nationales Statistisches Komitee der Kirgisischen Republik, Bischkek 2023
- ↑ Verschiedene Autoren: КЫРГЫЗ УЛУТТУК ЭНЦИКЛОПЕДИЯСЫНЫН БАШКЫ РЕДАКЦИЯСЫ. Bischkek 2004, ISBN 9967-14-006-2, S. 495 (bizdin.kg [PDF; 27,2 MB; abgerufen am 6. Dezember 2023]).
- ↑ Zensus 2009