Karsten Wichniarz – Wikipedia

Karsten Wichniarz (* 1951 in Hildesheim) ist ein deutscher Filmregisseur, Drehbuchautor und Schauspieler.[1]

Wichniarz schloss sein Studium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin 1977 ab. Von 1979 bis 1981 arbeitete er an der Kamera, so beispielsweise bei den Dokumentarfilmen Die von der Straße und Talentprobe.[1] Bei dem Filmdrama Kein Land (1981) führte er Regie, schrieb das Drehbuch und spielte neben Birgit Anders den Paul, eine der Hauptrollen, einen jungen Mann vom Lande, der nach Berlin geht und nach negativen Erfahrungen die Prostituierte Mona kennenlernt, in die er sich verliebt. 1984 entstand die Komödie Jagger und Spaghetti unter seiner Regie, in der Peter Buchholz, Gerlach Fiedler und Sabine Kaack die Hauptrollen spielen. In dem Thriller Blue Moon von 1986 arbeitete Wichniarz erneut mit Birgit Anders zusammen. Er führte Regie und schrieb das Drehbuch zum Film.

Ab 1993 war Wichniarz verstärkt im Bereich Fernsehserien tätig, so beispielsweise für die Praxis Bülowbogen, Dr. Sommerfeld – Neues vom Bülowbogen, die Krimiserie Im Namen des Gesetzes und vor allem für die Familienserie Die Fallers – Eine Schwarzwaldfamilie. Im Jahr 2000 führte er Regie bei dem Weihnachtsfilm Alle Kinder brauchen Liebe mit Witta Pohl in der Hauptrolle und 2005 bei einem Film aus der Reihe Rosamunde Pilcher. In Annas zweite Chance von 2009 arbeitete er mit Christiane Hörbiger und Friedrich von Thun zusammen; mit Hörbiger hatte er bereits von 2006 bis 2009 mehrere Folgen der Fernsehserie Zwei Ärzte sind einer zu viel abgedreht. Von 2010 bis 2011 führte Wichniarz Regie bei neun Folgen der meistgesehenen Fernsehserie in Deutschland Um Himmels Willen. Im Zeitraum 2012 bis 2017 arbeitete er für Die Rosenheim-Cops und übernahm in elf Folgen die Regie.

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

wenn nicht anders angegeben: Regie

Auszeichnungen und Nominierungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Wichniarz, Karsten siehe dffb-archiv.de