Kaschmar – Wikipedia
Kāschmar | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Iran | |
Provinz: | Razavi-Chorasan | |
Koordinaten: | 35° 23′ N, 58° 48′ O | |
Höhe: | 1051 m | |
Einwohner: | 88.401[1] (2012) | |
Zeitzone: | UTC+3:30 |
Kaschmar (persisch کاشمر Kāschmar, früher Keschmar) ist eine Stadt im gleichnamigen Verwaltungsbezirk in der Provinz Razavi-Chorasan im Iran. Bis ins 18. Jahrhundert trug sie noch den Namen Torschiz. Eine Namensvariante war auch Soltanabad.
Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt liegt 217 km südlich von Maschhad am Fluss Sish Taraz auf einer Höhe von 1215 m. Der historische Name der Region war Pouscht.
Wirtschaft und Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hier werden an die 40 unterschiedliche Arten von Weintrauben kultiviert und die Stadt ist ein Hauptproduzent von Rosinen. Außerdem hergestellt werden hier Safran und Perserteppiche. Unter anderen wird der Khorasan-Nain-Teppich hier gewoben.
Die Stadt liegt an der Bahnstrecke Garmsar–Maschhad, Teil der direkten Eisenbahnverbindung von Teheran nach Maschhad.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören die Freitagsmoschee von Kāschmar, der Mazar-Garten (Bāgh-e Mazar), die Grabstätten Seyyed Mohammad-e Ābed sowie das Ārāmgāh-e Modarres.
Der bereits im Schahname erwähnte älteste Baum, die Zypresse von Kaschmar, soll hier gestanden haben.
In der Stadt befinden sich zwei Universitäten, die Payam-e-Nur-Universität und die Islamische Azad-Universität von Kaschmar.
Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alireza Faghani (* 1978), Fußballschiedsrichter
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kashmar-Teppiche ( vom 15. Juli 2012 im Internet Archive)
- Daten zur Stadt Kashmar ( vom 29. April 2007 im Internet Archive)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Archivierte Kopie ( vom 29. Dezember 2011 im Internet Archive)