Kegnæs Fyr – Wikipedia
Kegnæs Fyr | ||
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Leuchtturm Kegnæs (2006) | ||
Ort: | Kegnæs Sogn, Sønderborg Kommune, Dänemark | |
Lage: | Halbinsel Kegnæs an der Südspitze der Insel Als, Übergang von der Flensburger Förde zum Kleinen Belt | |
Geographische Lage: | 54° 51′ 10,8″ N, 9° 59′ 15,6″ O | |
Feuerträgerhöhe: | 18 m | |
Feuerhöhe: | 32 m | |
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Kennung: | Oc.WRG.5s | |
Nenntragweite weiß: | 12 sm (22,2 km) | |
Nenntragweite grün: | 9.5 sm (17,6 km) | |
Nenntragweite rot: | 9.5 sm (17,6 km) | |
Betriebsart: | elektrisch | |
Funktion: | Seefeuer | |
Bauzeit: | 1896 | |
Internationale Ordnungsnummer: | C1104 |
Kegnæs Fyr (dänisch für: Leuchtturm Kegnæs) ist ein Leuchtturm auf der dänischen Ostseeinsel Alsen in Süderjütland.
Der Turm ist gelb getüncht und dient bis heute der Navigation im Kleinen Belt, insbesondere zur Ein- und Ausfahrt in die Flensburger Förde.
Genaue Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er befindet sich im Süden der Insel auf deren Halbinsel Kegnæs (dt. Kekenis) auf dem Gebiet der Kommune Sønderborg, Region Syddanmark. Die genaue Position lautet 54° 51′ 10,8″ N, 9° 59′ 15,6″ O und Oc.WRG.5s die Kennung.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein erster Leuchtturm auf Kegnæs wurde 1845 errichtet. 1896 wurde dieser Leuchtturm durch den größeren, heutigen Leuchtturm ersetzt.[2] Der Leuchtturm von Kegnæs war zu dieser Zeit der einzige Leuchtturm im Flensburger Raum. Als zum Ende des 19. Jahrhunderts vermehrt Marineeinheiten nach Flensburg verlegt und schließlich Anfang des 20. Jahrhunderts die Marinestationen in Flensburg-Mürwik und Sonderborg aufgebaut wurden, wurden zeitgleich mehrere Leuchttürme entlang der Flensburger Förde errichtet. Der militärische Ausbau könnte also bei der Entscheidung die Leuchttürme zu errichten eine Rolle gespielt haben.[3][4][5]
Nach der Volksabstimmung in Schleswig im Jahr 1920, wurde der Leuchtturm der dänischen Verwaltung übergeben. Während des Zweiten Weltkrieges, seit dem Jahr 1940 bis zum Kriegsende, waren beim Leuchtturm deutsche Soldaten stationiert.[6]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kegnæs. fyrtaarne.dk, abgerufen am 25. September 2014 (dänisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dansk Fyrliste 2018. (PDF; 3,8 MB) Søfartsstyrelsen, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 18. August 2020; abgerufen am 9. April 2020 (dänisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Visitsonderborg. Kegnæs Fyr, abgerufen am: 7. Februar 2020
- ↑ Sonwik, Flensburg, Opus 61. Stuttgart/London 2007, S. 6
- ↑ Flensburger Tageblatt: Luftbildserie Teil II: Marineschule Mürwik: Der Boom in der "matschigen Bucht", vom: 17. Juli 2012; abgerufen am: 7. Februar 2020
- ↑ Visitsonderborg. Licht entlang der Küsten, abgerufen am: 7. Februar 2020
- ↑ Anden verdenskrig langs grænsen. Kystvagt på Kegnæs Fyr, abgerufen am: 20. Juli 2020