Keppbach – Wikipedia
Keppbach | ||
Keppgrund und Südseite der Keppmühle | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 5371918 | |
Lage | Dresden | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Elbe → Nordsee | |
Quelle | in Cunnersdorf 51° 2′ 40″ N, 13° 52′ 40″ O | |
Mündung | in Dresden-Hosterwitz in die ElbeKoordinaten: 51° 0′ 49″ N, 13° 51′ 24″ O 51° 0′ 49″ N, 13° 51′ 24″ O
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Länge | 5,6 km | |
Einzugsgebiet | 6,1 km² |
Der Keppbach ist ein Nebenfluss der Elbe im Osten von Dresden.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er entspringt im Schönfelder Hochland im Norden der Ortschaft Cunnersdorf und fließt in südwestlicher Richtung zur Elbe. Bedeutendster Zufluss ist der Schönfelder Bach. Beim Verlassen des Schönfelder Hochlandes vertieft sich der Bach etwa ab Eichbusch (Gemarkung Helfenberg) in das Gestein, um dann knapp 100 Meter tiefer durch die Elbtalweitung nach knapp fünf Kilometern Fließstrecke nahe der Kirche „Maria am Wasser“ orografisch rechts in die Elbe zu münden.
- Teich über der Quelle
- Mündung in die Elbe
Naturschutz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der vom Keppbach durchflossene Keppgrund ist ein Teil des Landschaftsschutzgebietes „Elbhänge Dresden–Pirna“. Das Hochwasser im August 2002 hat in diesem Tal einen Schaden von 3,18 Millionen Euro verursacht.
Mühlen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1721 bestanden am Keppbach vier Mühlen. Drei von ihnen hatten je einen Mahlgang.[1] Heute ist nur noch die Keppmühle erhalten.
- Verlassene Karsch-Mühle am Keppbach
- Keppmühle
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sieghart Pietzsch, Ortsverein Pillnitz e. V. (Hg.): Chronik von Hosterwitz 1406–2006. Elbhang-Kurier-Verlag, Dresden.
- Gotthold Weicker: Der Keppgrund. In: Sächsische Heimatblätter 9(1963)1, S. 69–76
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wanderung am Keppbach entlang auf den Spuren des Hochwassers ( vom 19. November 2011 im Internet Archive) (PDF; 2,3 MB)
- Gewässersteckbrief (PDF; 813 kB), Stand 10. Juli 2012
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Anita Urban: Rechtselbige Dresdner Mühlengebiete. (PDF; 1,59 MB) dresden-mühlen.de, archiviert vom am 21. März 2016; abgerufen am 5. Juli 2013.