Keur Moussa – Wikipedia

Keur Moussa
Keur Moussa (Senegal)
Keur Moussa (Senegal)
Koordinaten 14° 47′ N, 17° 7′ WKoordinaten: 14° 47′ N, 17° 7′ W
Basisdaten
Staat Senegal
Region Thiès
Département Thiès
Arrondissement Keur Moussa
Höhe 50 m
Fläche 221,1 km²
Einwohner 61.707 (2023)
Dichte 279,1 Ew./km²

Keur Moussa ist eine städtische Gemeinde (commune) im Département Thiès der Region Thiès, gelegen im zentralen Westen Senegals. Sie ist Sitz der Präfektur des Arrondissement de Keur Moussa und besteht aus dem namensgebenden Hauptort (chef-lieu) sowie weiteren Dörfern (villages) und Weilern (hameaux).

Geographische Lage

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Keur Moussa liegt zwischen den Städten Pout und Sébikotane an der Grenze zur Metropolregion Dakar, 37 Kilometer östlich von Dakar und 20 Kilometer westlich der Regionalpräfektur Thiès.[1] Das Stadtgebiet hat eine Fläche von 221,10 km² und umschließt das Gebiet der Stadt Pout als Enklave. Benachbarte Kommunen sind im Uhrzeigersinn Diender und Mont Rolland im Norden, Fandène (Kragengemeinde rund um Thiès) im Osten, Notto und Diass im Süden und im Westen Diamniadio, Sébikotane, noch einmal Diamniadio und schließlich Bambylor.[2]

Am westlichen Ortsrand des Hauptortes wurde 1963 das Benediktinerkloster Keur Moussa gegründet.

Im Jahr 1990 wurde die Landgemeinde communauté rurale de Pout, die neben vielen anderen Ortschaften auch Keur Moussa umfasste, aufgelöst, weil ihr Hauptort Pout aus dem Umland herausgelöst wurde und den Status einer städtischen Gemeinde (commune) erhielt. Die Landgemeinde erhielt nach dem neuen Hauptort den Namen communauté rurale de Keur Moussa.

Die letzten Volkszählungen ergaben jeweils folgende Einwohnerzahlen:

Jahr Einwohner
2002[3]
2013[4] 39.850
2023[2] 61.707

Die Nationalstraße N 2 führt 1500 Meter südlich des Hauptortes durch das Gemeindegebiet von Keur Moussa. Sie verbindet in einem großen Bogen, zunächst in einigem Abstand der Grande-Côte und dann dem linken Senegalufer folgend, die Metropolregion Dakar mit den Städten Thiès, Tivaouane, Kébémer, Louga, Saint-Louis, Richard Toll, Dagana, Ourossogui und zuletzt Kidira an der malischen Grenze. Parallel zur N2 verläuft die Bahnstrecke Dakar–Niger, die für den Güterverkehr im Erdnussbecken und mit dem Nachbarland Mali von Bedeutung ist.

Durch den Süden des Gemeindegebietes führt die mautpflichtige Autoroute 1. Auch das bislang einzige Autobahndreieck Senegals liegt hier. Direkt südlich der Autobahn liegt der Flughafen Dakar-Blaise Diagne.

Einzelnachweise

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  1. Entfernungen messen mit google maps
  2. a b Citypopulation: Senegal: Gemeindegliederung
  3. ANSD: Résultats préliminaires du Troisième Recensement Général de la Population et de l’Habitat du Sénégal de 2002 (RGPH-III) (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive) Schätzungen für 2003 Seite 26 bis 37 der PDF-Datei 1,64 MB
  4. ANSD: Rapport Projection de la Population du Senegal 2013 - 2063 (RGPHAE 2013) Zahlen für 2013 Seite 17–46 der PDF-Datei 1,553 MB