Kilifi County – Wikipedia
Kilifi County | |
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Einwohner (Stand) - Bevölkerungsdichte | 1.453.787 (2019) [1] 119 Ew./km² |
Fläche | 12.245,9 km² |
Koordinaten | 3° 15′ S, 39° 40′ O |
ISO 3166-2 | KE-14 |
Kilifi County (bis 2010 Kilifi District) ist ein County in Kenia. Die Hauptstadt des Countys ist Kilifi. Im Kilifi County leben 1.453.787 Menschen (2019) auf 12.245,9 km².[1]
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Kilifi County liegt nördlich/nordöstlich von Mombasa und ist in sieben Divisionen und drei Wahlkreise unterteilt. Die Wahlkreise sind Bahari, Ganze und Kaloleni.
Divisionen | |||
Division | Einwohnerzahl (1999) | Hauptstadt | |
---|---|---|---|
Bahari | 90.009 | Kilifi | |
Bamba | 35.852 | Bamba | |
Chonyi | 47.138 | ||
Ganze | 33.207 | Ganze | |
Kaloleni | 197.033 | Kaloleni | |
Kikambala | 97.898 | Mtwapa | |
Vitengeni | 43.159 | Vitengeni | |
Gesamt | 544.303 |
Religion und Ethnien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die in Kilifi hauptsächlich lebenden Ethnien werden als Mijikenda zusammengefasst. Die Mehrheit sind Muslime und Christen; darüber hinaus gibt es einige Anhänger afrikanischer Religionen und eine kleine Zahl von Hindus.[2] In der Kultur der Mijikenda sind die Rituale der magischen Heiler (Swahili mganga, Plural waganga) fest verankert. Sie werden für die Diagnose von Krankheiten und bei sonstigen Problemen um Hilfe gebeten.[3] Zu den magischen Praktiken gehören die beim Pepo-Kult aufgeführten Besessenheitstänze (ngoma za pepo).
Neben der Landessprache Kiswahili werden Mijikenda-Sprachen gesprochen.
Ruinenstätte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aus der Zeit der vorkolonialen arabischen Handelsniederlassungen blieben im Kilifi County mehrere Ruinenstätte erhalten. Unmittelbar südlich der Stadt Kilifi liegt die Ruinenstätte von Mnarani, bestehend aus den Überresten einer Swahili-Siedlung aus dem 14. Jahrhundert. Drei Kilometer südlich blieben Reste der im 15./16. Jahrhundert blühenden Siedlung Kitoka erhalten. Zwei weitere bekannte Ruinenstätte sind Gedi im Norden des County und im Süden Jumba la Mtwana aus dem 14. Jahrhundert.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Open Institute: Kilifi County. Datenportal von Kenia, auf www.opencounty.org (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b 2019 Kenya Population and Housing Census Volume I: Population by County and Sub-County. KNBS, abgerufen am 20. November 2019 (englisch).
- ↑ Gender, Culture, Social Servives and Sports. Kilifi County Government
- ↑ Diane Ciekawy: Policing Religious Practice in Contemporary Coastal Kenya. In: Political and Legal Anthropology Review, Bd. 20, Nr. 1, Mai 1997, S. 62–72, hier S. 63