Kirby Law – Wikipedia

Kanada  Kirby Law

Geburtsdatum 11. Februar 1977
Geburtsort McReary, Manitoba, Kanada
Größe 184 cm
Gewicht 83 kg

Position Rechter Flügel
Schusshand Rechts

Karrierestationen

1993–1995 Saskatoon Blades
1995–1997 Lethbridge Hurricanes
1997–1998 Brandon Wheat Kings
1998–1999 Orlando Solar Bears
1999 Adirondack Red Wings
1999–2000 Louisville Panthers
2000–2004 Philadelphia Phantoms
2004–2006 Houston Aeros
2006–2008 Genève-Servette HC
2008 Neftechimik Nischnekamsk
2008–2009 Fribourg-Gottéron
2009–2010 HC Ambrì-Piotta

Kirby Law (* 11. Februar 1977 in McReary, Manitoba) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1993 und 2010 unter anderem annähernd 600 Spiele in der American Hockey League (AHL) auf der Position des rechten Flügelstürmers bestritten hat. Darüber hinaus absolvierte Law weitere 185 Partien in der Schweizer National League A (NLA) und stand in neun Partien für die Philadelphia Flyers in der National Hockey League (NHL) auf dem Eis.

Kirby Law erlernte das Eishockeyspielen in seiner Heimatstadt bei den McReary BigMacs, mit 15 Jahren spielte er für die Dauphin Kings in der Manitoba Junior Hockey League (MJHL). Seine Juniorenkarriere setzte er ab dem Sommer 1993 bei den Saskatoon Blades in der Western Hockey League (WHL) fort. Zwei Jahre später wechselte er innerhalb der Liga zu den Lethbridge Hurricanes, bei denen er drei Jahre spielte und im Frühjahr 1997 die Meisterschaft der WHL in Form des President’s Cups gewann. Anfang September desselben Jahres tauschten ihn die Hurricanes gegen Jason Boyd von den Brandon Wheat Kings.

Nach einem Jahr unterschrieb der Stürmer als Free Agent einen Vertrag bei den Orlando Solar Bears in der International Hockey League (IHL), da er trotz guter Leistungen in der WHL nicht beim NHL Entry Draft berücksichtigt worden war. Zu Beginn der folgenden Spielzeit verpflichteten ihn die Atlanta Thrashers aus der National Hockey League (NHL) und setzten ihn bei ihrem Farmteam, den Louisville Panthers, in der American Hockey League (AHL) ein. In einem Tauschgeschäft mit den Philadelphia Flyers, die im Gegenzug zwei Draft-Wahlrechte an Atlanta abtraten, wurde Kirby Law zum Farmteam der Flyers, den Philadelphia Phantoms, geschickt. In den folgenden Jahren spielte er hauptsächlich bei den Phantoms, kam aber auf insgesamt neun NHL-Spiele. Im Sommer 2004 wurde er schließlich von den Minnesota Wild als Free Agent verpflichtet, allerdings spielte er auch in der Organisation der Wild ausschließlich bei deren AHL-Kooperationspartner, den Houston Aeros. In der Saison 2005/06 wurde der Kanadier als Topscorer der AHL mit 110 Punkten mit der John B. Sollenberger Trophy ausgezeichnet und folgerichtig ins AHL First All-Star Team gewählt.

Da er trotz seiner guten Leistungen in der AHL keinen Stammplatz im NHL-Kader der Wild bekam, wechselte Law zu Beginn der Saison 2006/07 zum Schweizer Klub Genève-Servette HC in die Nationalliga A (NLA) und unterschrieb einen Zweijahresvertrag. Da Servette in der ersten Runde der NLA-Playoffs ausschied, wechselte er zusammen mit Serge Aubin leihweise in die Nationalliga B (NLB), um dem EHC Biel im Playoff-Finale und bei eventuellen Relegationsspielen zu unterstützen. Zwar sicherten sich die Bieler die Meisterschaft, scheiterten jedoch in den Aufstiegsspielen. Law kehrte daraufhin nach Genf zurück und nahm im Anschluss erfolgreich mit dem Team Canada an der 81. Austragung des traditionsreichen Spengler Cups teil. Nachdem der Angreifer die Saison 2008/09 bei Neftechimik Nischnekamsk in der Kontinentalen Hockey-Liga (KHL) begonnen hatte, wurde er im Oktober 2008 von Fribourg-Gottéron aus der NLA verpflichtet und unterschrieb einen Vertrag bis Saisonende. Nach Auslauf des Vertrages wechselte er zum Ligakonkurrenten HC Ambrì-Piotta, wo der 33-Jährige seine aktive Karriere im Sommer 2010 beendete.

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1992/93 Dauphin Kings MJHL 48 20 15 35 8
1993/94 Saskatoon Blades WHL 66 9 11 20 39 16 0 0 0 6
1994/95 Saskatoon Blades WHL 46 10 15 25 44
1994/95 Lethbridge Hurricanes WHL 24 4 10 14 38
1995/96 Lethbridge Hurricanes WHL 71 17 45 62 133 4 0 0 0 12
1996/97 Lethbridge Hurricanes WHL 72 39 52 91 200 19 4 14 18 60
1997 Lethbridge Hurricanes Memorial Cup 5 2 3 5 27
1997/98 Brandon Wheat Kings WHL 49 34 44 78 153 9 3 3 6 41
1998/99 Orlando Solar Bears IHL 67 18 13 31 136
1998/99 Adirondack Red Wings AHL 11 2 3 5 40 3 1 0 1 2
1999/00 Orlando Solar Bears IHL 1 1 0 1 0
1999/00 Louisville Panthers AHL 66 31 21 52 173
1999/00 Philadelphia Phantoms AHL 12 1 4 5 6 5 2 0 2 2
2000/01 Philadelphia Phantoms AHL 78 27 34 61 150 10 1 6 7 16
2000/01 Philadelphia Flyers NHL 1 0 0 0 0
2001/02 Philadelphia Phantoms AHL 71 18 24 42 102 5 0 0 0 0
2002/03 Philadelphia Phantoms AHL 74 22 19 41 166
2002/03 Philadelphia Flyers NHL 2 0 0 0 2
2003/04 Philadelphia Phantoms AHL 74 32 41 73 139 12 0 5 5 12
2003/04 Philadelphia Flyers NHL 6 0 1 1 2
2004/05 Houston Aeros AHL 80 25 24 49 134 5 0 1 1 4
2005/06 Houston Aeros AHL 80 43 67 110 95 8 4 5 9 4
2006/07 Genève-Servette HC NLA 44 17 33 50 40 5 1 3 4 0
2006/07 EHC Biel NLB 11 10 8 18 0
2007/08 Genève-Servette HC NLA 36 17 25 42 18 11 6 6 12 4
2008/09 Neftechimik Nischnekamsk KHL 10 1 2 3 2
2008/09 Fribourg-Gottéron NLA 28 4 21 25 8 7 2 2 4 0
2009/10 HC Ambrì-Piotta NLA 48 16 23 39 24 61 1 6 7 2
WHL gesamt 328 113 177 290 607 48 7 17 24 119
AHL gesamt 546 201 237 438 1005 48 8 17 25 40
IHL gesamt 68 19 13 32 136
NHL gesamt 9 0 1 1 4
NLA gesamt 156 54 102 156 90 29 10 17 27 6

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)