Kjetil Rekdal – Wikipedia

Kjetil Rekdal
Kjetil Rekdal (2006)
Personalia
Voller Name Kjetil André Rekdal
Geburtstag 6. November 1968
Geburtsort MoldeNorwegen
Größe 187 cm
Position Abwehr/Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1979–1985 Fiksdal/Rekdal
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1985–1988 Molde FK 75 (25)
1988–1990 Borussia Mönchengladbach 9 0(0)
1990–1996 Lierse SK 181 (71)
1994 → Molde FK (Leihe) 8 0(4)
1996–1997 Stade Rennes 31 0(2)
1997–2000 Hertha BSC 64 0(4)
2000–2004 Vålerenga IF 116 (11)
2007 Fiksdal/Rekdal 2 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1987–2000 Norwegen 83 (17)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2002–2006 Vålerenga IF
2006–2007 Lierse SK
2007–2008 1. FC Kaiserslautern
2008 Molde FK (Nachwuchs)
2008–2012 Aalesunds FK
2013–2016 Vålerenga IF
2018–2019 Start Kristiansand
2020–2021 Ham-Kam
2022– Rosenborg Trondheim
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Kjetil André Rekdal (* 6. November 1968 in Molde) ist ein ehemaliger norwegischer Fußballspieler und jetziger Trainer.

Kjetil Rekdals Bruder Sindre war auch Fußballprofi.[1] Dessen Sohn und Kjetils Rekdals Neffe Thomas Rekdal ist ebenfalls Fußballprofi.

Sportliche Laufbahn

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Vereinskarriere

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Seine Profikarriere begann im Alter von 16 Jahren bei Molde FK, für den er zwischen 1985 und 1988 in 75 Spielen 25 Tore erzielte.

Durch seine gute Spielübersicht und genauen Pässe fungierte er als Spieler meist auf der zentralen Position im Mittelfeld. Der dritte Platz in der Bundesliga 1999 mit Hertha BSC gilt als sein größter Erfolg als Spieler abseits der Jahre in Norwegen. In der höchsten deutschen Spielklasse absolvierte Rekdal 73 Partien.[2]

Auswahleinsätze

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Als Mitglied der norwegischen Nationalmannschaft bestritt er 83 A-Länderspiele, in denen er 17 Tore erzielte.[3] In Erinnerung bleibt er durch seinen Siegtreffer per umstrittenem Elfmeter gegen Brasilien in der Vorrunde der Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich, mit dem er in der 90. Spielminute dem norwegischen Nationalteam die Teilnahme am Achtelfinale bescherte.[4]

Trainerlaufbahn

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Seine aktive Laufbahn beendete er als Spielertrainer bei Vålerenga Oslo, wo er bis August 2006 als Trainer an der Seitenlinie stand, nachdem er zurückgetreten war.[5] Er gilt in Oslo als einer der erfolgreichsten Trainer im Verein und wurde in Ehren verabschiedet. Im Jahr 2002 holte er mit Vålerenga Oslo den norwegischen Pokal, 2005 sogar den norwegischen Meistertitel, was als sein größter Erfolg als Trainer gilt.[6] Trotzdem trat er während der folgenden Saison bereits von seinem Amt zurück. Im November 2006 kehrte er als Trainer zum belgischen Klub Lierse SK zurück.

In einem Interview mit der Zeitung Aftenposten äußerte er sich nun im April 2007 wie folgt: „Mein Ziel ist es, Trainer von Hertha BSC zu werden und den Ruf zu bestätigen, den ich dort als Spieler hatte. Wenn der Verein mich haben will, wird mir eine Antwort leicht fallen.“[7]

Vom 28. Juni 2007 bis zum 9. Februar 2008 trainierte Rekdal den 1. FC Kaiserslautern. Nach einer 1:2-Heimniederlage gegen den TSV 1860 München und nur 16 Punkten aus 19 Spielen wurde er dort entlassen und durch Milan Šašić ersetzt.

Anfang August 2008 trat Rekdal den Posten als Nachwuchschef beim norwegischen Erstligisten Molde FK an, den er aber am 5. September 2008 – nach nur 29 Tagen – zugunsten der Cheftrainerposition beim norwegischen Erstligisten Aalesunds FK wieder aufgab.[8] 2009 und 2011 wurde er mit dem Klub jeweils norwegischer Pokalsieger. Am Ende der Saison 2012 wurde Rekdal Ende November 2012 nach über vier Jahren entlassen.[9] Am 8. Januar 2013 übernahm er erneut Valerenga Oslo und unterschrieb bis 31. Dezember 2014.

Commons: Kjetil Rekdal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ny Rekdal (17) begeistrer Fotball-Norge: – Han kommer til å nå langt. Abgerufen am 19. November 2020 (norwegisch (Bokmål)).
  2. Matthias Arnhold: Kjetil André Rekdal - Matches and Goals in Bundesliga. RSSSF.org, 5. Februar 2020, abgerufen am 10. Februar 2020.
  3. Thomas Søfting: Kjetil Rekdal - International Matches. RSSSF.org, 5. Februar 2020, abgerufen am 10. Februar 2020.
  4. Frankfurter Rundschau: „Schiedsrichter setzt mit seinem Fehler eine große Feier in Gang“, 25. Juni 1998
  5. Berliner Zeitung: „Kommandos vom Kumpeltyp – Wie Kjetil Rekdal in Oslo als Spielertrainer Erfolg hat“, 21. Juni 2003
  6. kicker Sportmagazin: „Der Spagat des Riesen“, 28. November 2005
  7. Aftenposten: „Aktuell i Tyskland“ (Memento des Originals vom 25. Dezember 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/fotball.aftenposten.no, 14. April 2007
  8. kicker Online: „Rekdal coacht jetzt Aalesund“, 5. September 2008
  9. aafk.no: Pressemelding: Kjetil Rekdals kontrakt terminert (Memento des Originals vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.aafk.no, 26. November 2012, abgerufen am 27. November 2012