Klaus Keitel – Wikipedia
Klaus Keitel (* 5. Februar 1939 in Naumburg) ist ein deutscher Politiker (CDU).
Leben und Beruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seinen Bildungsweg absolvierte er an der Oberschule Franckesche Stiftungen in Halle (Saale), an der Fachschule für Finanzwirtschaft in Gotha und schließlich an der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg. Dort promovierte er auch. Von 1963 bis 1967 war er bei der Deutschen Notenbank ebenfalls in Halle tätig. Anschließend arbeitete er von 1967 bis 1990 in der Zucker- und Stärkeindustrie. Nach der Wende im Januar 1990 begann er schließlich eine journalistische Tätigkeit beim Reformhaus Halle.
Er ist evangelisch, verheiratet und hat drei Kinder.
Politik / Partei
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit Mai 1990 ist Klaus Keitel Mitglied der CDU.
Abgeordneter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von Beginn der 1. Wahlperiode (1990) bis zur 3. Wahlperiode (1998–2002) war er Mitglied des Landtags von Sachsen-Anhalt. Dort übte er von 1990 bis 1998 auch das Amt des Landtagspräsidenten aus. Zudem war er unter anderem Vorsitzender des Ausschusses für Finanzen und Vorsitzender des Unterausschusses für Rechnungsprüfung.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Klaus Keitel wurde am 31. Januar 2007 mit dem Verdienstorden des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. Er war der erste Träger des neu eingeführten Ordens. Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) hielt die Laudatio und sagte: „Mit diesem Orden, mit dieser Auszeichnung sollen seine großen Verdienste beim Aufbau demokratischer Strukturen in Sachsen-Anhalt und sein ehrenamtliches Engagement im Bereich des Behinderten- und Rehabilitationssportes in unserem Bundesland, für krebskranke Kinder und mehrfach behinderte Kinder in Halle und seine Arbeit in der Stiftung Rechtsstaat Sachsen-Anhalt gewürdigt werden.“[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die Laudatio für Klaus Keitel wurde gesprochen von Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (sachsen-anhalt.de) (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF-Datei)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Andreas Holzapfel (Hrsg.): Landtag von Sachsen-Anhalt. 3. Wahlperiode 1998–2002. Stand 15. April. 2000. Volkshandbuch. Rheinbreitbach 2000. S. 25.
- Helmut Müller-Enbergs: Keitel, Klaus. In: Wer war wer in der DDR? 5. AusgabeBand 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
Personendaten | |
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NAME | Keitel, Klaus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (CDU), MdL |
GEBURTSDATUM | 5. Februar 1939 |
GEBURTSORT | Naumburg |