Klaus Naumann (Historiker) – Wikipedia

Klaus Naumann (* 1949 in Bremen) ist ein deutscher Historiker.

Naumann studierte an der Universität Marburg Geschichte und Politikwissenschaft und promovierte 1982. Er war Mitglied des SDS und dann des MSB Spartakus[1], dessen Bundesvorstand er angehörte und dessen Bundessekretär er war.

Von 1981 bis 1992 war er Redakteur der Blätter für deutsche und internationale Politik, ab 1992 war er lange Jahre Mitherausgeber dieser Zeitschrift.

Seit 1992 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Hamburger Instituts für Sozialforschung im Arbeitsbereich Die Gesellschaft der Bundesrepublik und beschäftigt sich unter anderem mit der deutschen Militärgeschichte des Zweiten Weltkriegs.

Bücher

  • Ökonomische Gesellschaftsformation und historische Formationsanalyse, 1983, ISBN 3-7609-5146-5, (zugl. Diss. Univ. Marburg 1982)
  • Der Krieg als Text. Das Jahr 1945 im kulturellen Gedächtnis der Presse, Hamburger Edition, Hamburg 1998, ISBN 3-930908-41-7.
  • Generale in der Demokratie. Generationsgeschichtliche Studien zur Bundeswehrelite, Hamburger Edition, Hamburg 2007, ISBN 978-3-936096-76-7.
  • Einsatz ohne Ziel? Die Politikbedürftigkeit des Militärischen, Hamburger Edition, Hamburg 2008, ISBN 978-3-936096-98-9.
  • Der blinde Spiegel. Deutschland im afghanischen Transformationskrieg, 2013, ISBN 978-3-86854-264-6.

Aufsätze

Herausgeber

  • Vernichtungskrieg – Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944 Herausgegeben von Hannes Heer + Klaus Naumann, 2001 Verlag – begleitend zu der gleichnamigen Ausstellung ISBN 3-86150-198-8.

Einzelnachweise

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  1. Thorsten Jungholt: Kampf gegen den IS: Klaus Naumann kritisiert Angela Merkels Ton. In: welt.de. 27. August 2016, abgerufen am 7. Oktober 2018.