Kleinbahn Swenzjany–Melengjany – Wikipedia
Kleinbahn Swenzjany–Melengjany (Švenčionys–Mielagėnai) | |||||||||||||||||||||||||||||||||
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Gefangenenlager für Streckenarbeitertrupp Nr. 25 auf km 18,0 nahe bei der Station Jananzy km 18,2 | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 750 mm (Schmalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Kleinbahn Swenzjany–Melengjany (litauisch Švenčionys–Mielagėnai) wurde während des Ersten Weltkriegs vom Deutschen Heer im heutigen Litauen verlegt.
Streckenverlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die militärische Kleinbahn mit einer Spurweite von 750 mm begann am Bahnhof Swenzjany (litauisch Švenčionys, deutsch Schwintzen) der am 13. Mai 1901 eröffneten 750-mm-Kleinspurbahn Novo-Swenzjany-Pastawy (litauisch Švenčionėliai–Pastovys, deutsch Neuschwintzen–Pastawy). Sie führte von dort über Jananzy (Janonys) nach Melengjany (litauisch Mielagėnai).[4] Auf ihr wurden sächsische Dampflokomotiven der Baureihe IV K eingesetzt, die bereits vor Kriegsende nach Sachsen zurückkehrten.
- Baustellenbahn bei Novo-Swenzjany
- Bahnhof Jananzy bei km 18,0
- Bahnhof bei km 24,0
- Brücke bei km 24,7
- Brücke bei km 29,6
Feldbahnen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das deutsche Heer baute in der Gegend außerdem drei Feldbahnen mit einer Spurweite von 600 mm: Dukschtas–Tschepukany, Ihnalina–Widsy–Haduzischki und Lyntupy–Naratsch-Aschmjany (Ігналіна–Відзы–Гадуцішкі und Лынтупы–Нарач–Ашмяны).[5][6][7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ 750-mm-Bahnstrecke Novo-Swenzjany–Pastawy (Švenčionėliai–Pastovys) auf der topographischen Karte von West-Belarus, 1924-1939.
- ↑ Jananzy auf der topographischen Karte von West-Belarus, 1924-1939.
- ↑ Mielagėnai auf der topographischen Karte von West-Belarus, 1924-1939.
- ↑ Google Maps: Fußweg entlang der Kleinbahn Swenzjany–Melengjany.
- ↑ Alfred Gottwaldt, Paul Dost, Walter Ess und Karl Sander: Heeresfeldbahnen. Bau und Einsatz der militärischen Schmalspurbahnen in zwei Weltkriegen. Transpress, Stuttgart 1998, ISBN 3-613-70818-3 und ISBN 978-3-613-01080-2. S. 89.
- ↑ Google Maps: Fußweg entlang der Feldbahn Ihnalina–Widsy–Haduzischki (Ігналіна–Відзы–Гадуцішкі)
- ↑ Google Maps: Fußweg entlang der Feldbahn Lyntupy–Naratsch-Aschmjany (Лынтупы–Нарач–Ашмяны)
Koordinaten: 55° 7′ 28,6″ N, 26° 9′ 18,4″ O