Kleinkastell Stopfenreuth – Wikipedia

Kleinkastell Stopfenreuth
Alternativname unbekannt
Limes Limes Pannonicus (Oberpannonien)
Abschnitt Strecke 2
Datierung (Belegung) 1. Jahrhundert n. Chr ?
Typ Brückenkopfkastell ?
Einheit unbekannt
Größe Umfassungsmauer:
Süd-Seite 18,80 m,
NO-Seite 15,90 m,
Höhe 1,4 m,
Breite 120–140 cm
Bauweise Steinkastell
Erhaltungszustand nicht sichtbar
Ort Engelhartstetten
Geographische Lage 48° 8′ 58″ N, 16° 54′ 23″ O
Höhe 143 m ü. A.
Vorhergehend Legionslager/Kastelle Carnuntum (westlich)
Anschließend Kastell Gerulata (südöstlich)
Lageskizze des römischen Brückenkopfes
Kleinkastell Stopfenreuth nach den Befunden von 1898
Mauerreste des Kleinkastells, Foto von 1908
Rosskopfarm, Donau-Altarm bei Stopfenreuth
Römische Schiffsbrücke, Relief auf der Mark-Aurel-Säule, 2. Jahrhundert n. Chr., Rom

Das Kleinkastell Stopfenreuth war Bestandteil der Festungskette am Limes Pannonicus in Österreich. Es befindet sich im Bundesland Niederösterreich, Bezirk Gänserndorf auf dem Gemeindegebiet von Engelhartstetten. In der Region war seine Ruine auch als Hungerstein oder Durstkugel bekannt, urkundlich wird es auch noch als Veste Stopfenreuth oder Ödes Schloss erwähnt.[1] Nahe dem Kleinkastell, schon auf slowakischen Staatsgebiet, befinden sich noch römerzeitliche Anlagen auf dem Felsen von Devín, die ebenfalls in diesem Artikel behandelt werden. Das Bodendenkmal ist seit 2021 Bestandteil des zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Donaulimes.

Die Fundstelle liegt nördlich von Bad Deutsch-Altenburg direkt im Naturschutzgebiet der Stopfenreuther Au, am linken Donauufer, rechts der heutigen Donaubrücke bei Hainburg in Nähe der Mündung des so genannten Rosskopfarmes, gegenüber dem Plateau „Am Stein“, etwa drei Kilometer vom Legionslager Carnuntum entfernt. Ob sich die Anlage in der Römerzeit am nördlichen oder südlichen Ufer des Hauptstromes befand, ist bis heute ungeklärt, da sich der Lauf der Donau seither mehrmals geändert hat.

So nahm zum Beispiel der Archäologe Eduard Novotny (1862–1935),[2] gestützt auf eine These von E. Stauß an,

...daß die Donau zur Römerzeit ihren Lauf in jener Gegend um viele 100 m weiter nördlich gehabt haben dürfte.

und glaubt, so das Öde Schloß somit nicht als nördlichen, sondern als südlichen Brückenkopf des Lagers Carnuntum bestimmen zu können.[3] Diese Annahme wurde wiederum von dem Landesschulinspektor und Heimatforscher Anton Becker (1868–1955) bestritten,[4] wobei dieser zusammen mit dem Staatsarchivar Ernst Nischer von Falkenhof (1879–1961)[5] die Lage des Bauwerkes so zu erklären versuchte, dass ein östlich des Lagers die Donau querendes Fahrzeug durch die Strömung ja auch kontinuierlich in diese Richtung abgetrieben werden musste. Auch die Archäologin Gertrud Pascher[6] und der Prähistoriker Herbert Mitscha-Märheim (1900–1976)[7] interpretierten Stopfenreuth als Vorwerk eines nördlichen Brückenkopfes. Im Zusammenhang mit Funden, die 1957 etwa 110 m nordöstlich der Ruinenstätte gemacht wurden, kehrte der Archäologe Hans G. Walter[8] aber wieder zu der schon einst von Nowotny vertretenen Ansicht zurück, dass das Brückenkopfkastell von Stopfenreuth einst am Südufer der Donau gelegen habe. Solange jedoch der Stromverlauf in der fraglichen Zeitperiode nicht zweifelsfrei geklärt ist, hielt sein Kollege Erich Swoboda (1896–1964)[9] generell jede Diskussion über diese Angelegenheit für obsolet.

Forschungsgeschichte

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Die Machart des Mauerwerkes war für den Altertumsforscher Eduard von Sacken (1825–1883) eindeutig römisch.[10] Aufgrund aufgefundener Ziegelstempel, darunter einer der legio XV Apollinaris, glaubte er damit auch den sicheren Beweis für das Vorhandensein eines Kastells gefunden zu haben. Dies auch deswegen, da sich an diesem Punkt ein Übergang über die Donau wegen „der am rechten Ufer stehenden Berge und der geringen Breite des Stromes“ geradezu angeboten habe, interpretierte er die Anlage als Rest eines befestigten Brückenkopfes.[11] Bis 1860 sollen auch noch ausgedehnte Mauerzüge sichtbar gewesen sein. Trotz dieser Erkenntnisse dauerte es 40 Jahre bis, 1896, ein neuer Befund durch die Centralcommission für Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale unter dem Archäologen Wilhelm Kubitschek (1858–1936) vorgenommen wurde, dieser jedoch infolge des rasch steigenden Wasserpegels wieder unterbrochen werden musste.[12]

In den Jahren 1898 und 1900 setzte die Limeskommission der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften unter der Leitung von Maximilian von Groller-Mildensee (1838–1920) die Untersuchungen fort.[13] Groller-Mildensee fand die Fundstelle stellenweise im Schwemmsand versunken, von Wasser bedeckt und mit Bäumen überwuchert vor. Er konnte damals die Mauerreste jedoch bei sehr niedrigen Wasserstand sichten[14] und sie teilweise auch wieder vom Schwemmsand befreien. Der seichte Flussgrund, der bis gegen 30 Meter flussaufwärts sichtbar war, war mit Mauersteinen übersät, zusammenhängende Mauerzüge oder auch nur Spuren davon waren nicht mehr erkennbar. Die verbliebenen Mauerreste standen zum Teil im sandigen Flussgrund oder in der 1,50 bis zwei Meter hohen Uferböschung dessen Fläche sie noch leicht überragten. An der West und Nordwest-Seite waren sie von einer grabenartigen Vertiefung umgeben, in der ein Teil des Fundamentsockels und ein Teil der aufgehenden Mauer stand. An der Nordseite verschwand die Mauer allmählich wieder im Schwemmsand und war komplett von Vegetation überwuchert. Im Innenbereich lagen Mauerbruchstücke, Betonbrocken usw.

Die Mauern wurden vermessen und dokumentiert. Die Ruine bestand aus zwei geradlinigen Mauerzügen, verbunden durch eine abgerundete Ecke. Der südliche sichtbare Teil, 18,80 Meter lang, ragte auf einer Länge von fünf Meter nur wenige Zentimeter aus dem Sandboden hervor und stieg dann landeinwärts abrupt auf 1,50 Meter. Hier konnte man auch den Sockelansatz erkennen. Nach der Krümmung schloss sich wieder eine Mauer an (15,90 Meter lang); diese wurde teilweise vom Ufersand befreit, danach verhinderte aber zu starker Baumbewuchs eine gründlichere Untersuchung. Rund acht Meter weiter konnte eine Fundamentgrube beobachtet werden, die mit Mauerbruchstücken und Ziegelschutt verfüllt war. Eine Weiterverfolgung war nicht mehr möglich, da die Mauer unter einem Uferdamm verschwand. Im Innenbereich waren noch Reste von Zwischenmauern erkennbar.

Bemerkenswert fand Groller-Mildensee auch die ungleiche Breite der Mauern, an der gekrümmten Ecke nur 0,90 Meter im Gegensatz von 1,20 bzw. 1,40 Meter bei den geraden Mauern. Die Innenmauern hatten eine Stärke von 0,77 bis 0,90 Meter. Ob das Mauerwerk auf Piloten stand, konnte wegen immer wieder nachdrängenden Grundwassers nicht geklärt werden, es verhinderte auch weitere Nachgrabungen unter den Mauerbruchstücken im Flussbett. Das Fußbodenniveau konnte anhand von kurzen Betonstrichen in zwei Mauerecken festgestellt werden, es betrug 0,14 bis 0,34 Meter über den damaligen Normalwasserstand der Donau. Sie wären also schon bei geringen Hochwasser sofort überschwemmt worden, falls in römischer Zeit die Donau so nahe wie zur damaligen Zeit (1900) an dieser Anlage vorbeigeflossen wäre.

Auch die Umgebung des „Öden Schlosses“ (Auwälder) wurde an beiden Ufern des Rosskopfarmes auf einer Länge von einem bis zwei Kilometern nach Spuren einer Dammstraße, weiteren Befestigungsanlagen oder sonstigen Gebäude untersucht, gefunden wurde aber nichts dergleichen. Da auch bei den Lagern Aquincum und Bononia Gegenkastelle vorhanden waren, unterstützte Groller-Mildensee die Annahme, dass dies der Platz des Gegenkastells von Carnuntum sei.

Im Jahre 1957 konnte von Hans G. Walter etwa 110 Meter nordöstlich der Kastellruine einige Keramikscherben, Terra Sigillata, Knochen und Ziegelfragmente geborgen werden. Die Fundstelle lag in der Römerzeit am Südufer der Donau. Die Funde wurden dem Niederösterreichischen Landesmuseum übergeben.[15]

Vom Kastell waren angeblich bis zur ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch die Reste eines quadratischen, sehr massiven Turmes sowie eines kleineren Gebäudes sichtbar. Bei den Untersuchungen der Limeskommission waren nur noch die Mauern im nordwestlichen Bereich des Kastellareals erhalten, während der größere Teil der Anlage im Lauf der Zeit durch die Donau abgeschwemmt worden ist. Die Umwehrung war im NW-Bereich auch noch bis in eine Höhe von rund 1,4 m erhalten. Die Ecke war abgerundet. Vor der Mauer verlief zusätzlich ein flachgehender Graben.

Funktion und zeitliche Einordnung

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Die Besatzung des Kastells überwachte hier den Straßenverkehr und vor allem die Querung der Bernsteinstraße über den Fluss (möglicherweise befand sich hier eine Schiffsbrücke). Diese erreichte bei Carnuntum die Donau und erstreckte sich von hier aus weiter nach Scarbantia (Sopron), wo sie mit der Limesstraße aus Vindobona zusammentraf, um dann zum Knotenpunkt Colonia Claudia Savaria (Szombathely) weiterzuführen, von wo aus auch Arrabona (Győr), Aquincum (Budapest) und Sopianae (Pécs) erreicht und in weiterer Folge nach Poetovio (Ptuj) und Emona (Ljubljana) sowie Aquileia gelangt werden konnte. Obwohl für Groller-Mildensee ein Brückenkopf am linken Donauufer „eine gewisse Wahrscheinlichkeit“ hatte, hielt er einen solchen unmittelbar gegenüber dem Legionslager von Carnuntum aber für plausibler.[16] An diese Ausführungen schien auch Wilhelm Kubitschek[17] anzuknüpfen, wenn er schrieb, dass „…nicht die Zeit der Erbauung, wohl aber die Zweckbestimmung des Baues nicht unbestritten geblieben ist“.

Schlussendlich wurde aber von der Forschung im Großen und Ganzen Sackens Einschätzung übernommen und größtenteils anerkannt. Obwohl die Ergebnisse der Untersuchungen den römischen Ursprung der Anlage beweisen konnten, ließen sich für eine genaue Datierung bislang keinerlei Anhaltspunkte finden.[18]

Limesverlauf vom Kleinkastell Stopfenreuth bis zum Kastell Gerulata

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ON/Name Beschreibung/Zustand
Wachturm und germanischer Fürstensitz von Devín Auf dem Gebiet der Südwestslowakei begegnet man auch nach römischen Vorbildern angelegten Herrscherresidenzen im Barbaricum (Sammelbegriff für freie Stammesterritorien am nördlichen Donauufer). Die ältesten römischen Bauspuren aus augusteischer Zeit wurden in Bratislava-Devín freigelegt. Der Burgfelsen von Devín liegt direkt am Durchbruch der Donau durch den Karpatenbogen und der Mündung der March in die Donau und gehört zur Katastralgemeinde Bratislava-Devín. An seiner nördlichen Seite wird der Felsen von Devín weiters durch das Hügelmassiv Devínska Kobyla (Thebener Kogel) flankiert. Schon seit den ersten Jahrhunderten nach Christus befand sich hier vermutlich ein römischer Wachturm und Beobachtungsposten sowie ein germanischer Fürstensitz.

Die ersten archäologischen Ausgrabungen in der mittelalterlichen Burganlage fanden um 1913 statt. In der Zwischenkriegszeit wurden sie in den Jahren 1921 bis 1922 und 1933 bis 1938 weitergeführt. Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden wiederum in den Jahren 1950 bis 1956 kurze Ausgrabungen statt. Die systematische Forschung begann ab 1965 und dauert bis heute an. Die Funde belegen die Besiedlung des Burgfelsens ab der Steinzeit. Die ältesten Funde aus der Römerzeit sind Sigillatascherben der augusteischen und tiberischen Zeit, sogenannte arretinische Sigillata (30 v. Chr. bis 20 n. Chr.). Daneben fanden sich auch Münzen, Fibeln und Keramik. Spuren von Steinfundamenten eines Holzturmes lassen sich in das letzte Dezennium vor Christus und die ersten zwei Jahrzehnte nach Christus datieren.

Auf Devín wurden bis dato insgesamt zwölf Siedlungsobjekte entdeckt, davon vier Steinbauten. Im Innenhof der mittelalterlichen Burg befand sich ein vierräumiges Gebäude mit Apsis, das vermutlich für einen lokalen germanischen Magnaten erbaut worden war. Der Bau wird ins 3. Jahrhundert (severische Dynastie) mit letzten Umbau zur Regierungszeit des Kaisers Valentinian I. (364–375) datiert. Ein Gebäude, als christliche Kirche interpretiert, sowie Erdbefestigungen stammen wohl ebenfalls aus dem 4. Jahrhundert n. Chr.

Blick auf den Devíner Felsen am Zusammenfluss von Donau und March
  • Kurt Genser: Der österreichische Donaulimes in der Römerzeit. Ein Forschungsbericht. (= Der römische Limes in Österreich 33), Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1989, ISBN 3-7001-0785-4, ISBN 3-7001-0783-8, S. 661–663.
  • Maximilian von Groller-Mildensee: Das „Öde Schloß“ an der Donau. (= Der Römische Limes in Österreich 1), 1900, S. 87–92.
  • Katarina Harmadyova: Burg Devin. Militärposten. In: Verena Gassner/Andreas Pülz (Hrsg.): Der römische Limes in Österreich. Führer zu den archäologischen Denkmälern, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2015, ISBN 978-3-7001-7787-6, S. 292–295.
  • Manfred Kandler (Hrsg.): Der römische Limes in Österreich. Ein Führer. 2. Auflage. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1989, ISBN 3-7001-0785-4, S. 234 ff.
  • Herbert Mitscha-Märheim: Römische Baureste und Münzen im nördlichen Niederösterreich. In Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich. Neue Folge 37, 1967, S. 1–12 (zobodat.at [PDF]).
  • Julius Schinagl: Kurze Geschichte von Stopfenreuth, Hainburg 1922.
  • Marlies und Vojislaw Vujowic: Der Limes, von der Nordsee bis zum Schwarzen Meer. Band 2, Wieser Verlag, Klagenfurt/Celovec 2008, ISBN 978-3-85129-582-5, S. 382–383.
  • Hans G. Walter: Römische Funde in Stopfenreuth. In: Pro Austria Romana 7. 1957, S. 23.

Einzelnachweise

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  1. Walther Brauneis: Die Schlösser im Marchfeld, NÖ Pressehaus, Wien, St. Pölten 1981, ISBN 3-85326-617-7, S. 24.
  2. Eduard Novotny (Numismatischer Anhang), Friedrich von Kenner (Epigraphischer Anhang), E. Bormann: Die Grabungen im Standlager zu Carnuntum 1908–1911, Verlag Alfred Hölder, Wien, 1914, S. 163 f.
  3. Johann Oehler: Die Römer in Niederösterreich. In: 21. Jahresbericht des Mädchen-Obergymnasiums Wien VI, Rahlgasse 4. 1912/13, S. 20; Ernst Nischer von Falkenhof, Herbert von Mitscha-Märheim: Die prähistorischen Siedlungen auf dem Braunsberg bei Hainburg a.d. Donau. In: Forschung und Fortschritte 8, 1932, S. 238; András Graf: Übersicht der antiken Geographie von Pannonien. Institut für Münzkunde und Archäologie der Peter-Pázmány-Universität, Budapest 1936, S. 130.
  4. Hugo Hassinger, Karl Lechner (Hrsg.): Anton Becker. Ausgewählte Schriften. Mit einer Bibliographie. Zu seinem 80. Geburtstag. Phönix Verlag, Wien 1948. S. 329; Anm. S. 55.
  5. 1932, S. 238
  6. Gertrud Pascher: Römische Siedlungen und Straßen im Limesgebiet zwischen Enns und Leitha (= Der römische Limes in Österreich. Band 19). Rohrer, Wien 1949, S. 22.
  7. 1965–1967, S. 2; vgl. auch Werner Jobst: Provinzhauptstadt Carnuntum. Österreichs größte archäologische Landschaft. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1983, ISBN 3-215-04441-2. S. 84.
  8. Hans G. Walter: Römische Funde in Stopfenreuth. In: Pro Austria Romana 7, 1957, S. 23.
  9. Erich Swoboda: Carnuntum: Seine Geschichte und seine Denkmäler, 4. neu bearbeitete und erweiterte Auflage, Böhlaus Verlag, Graz/Köln 1964, S. 253
  10. Eduard v. Sacken: Die römische Stadt Carnuntum, ihre Geschichte, Ueberreste und die an ihrer Stelle stehenden Baudenkmale des Mittelalters, Wien; 1853, S. 337 ff.; Eduard v. Sacken: Katechismus der Baustyle oder Lehre der architektonischen Stylarten von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart nebst einer Erklärung der im Katechismus vorkommenden Kunstausdrücke, Weber, Leipzig, 1876, S. 323 ff.
  11. Vgl. auch Friedrich von Kenner: Die Römerorte in Nieder-Oesterreich. In: Jahrbuch des Vereins für Landeskunde von Nieder-Oesterreich 2, 1868–1869, S. 153. 213; ders. Noricum und Pannonia. Eine Untersuchung über die Entwicklung, Bedeutung und das System der römischen Verteidigungsanstalten in den mittleren Donauländern. In: Berichte und Mittheilungen des Alterthums-Vereines zu Wien. 11, 1870, S. 93; E. Schmidel: Ausflug nach Carnuntum am 8. August 1880. Den Teilnehmern gewidmet von der Anthropologischen Gesellschaft in Wien. Hölder, Wien 1889, S. 3.
  12. Vgl. auch Carl Tragau: Die Befestigungsanlagen von Carnuntum. In: Archäologisch-Epigraphische Mitteilungen 20, 1897, S. 173–203, hier: S. 174; Wilhelm Kubitschek (1899), S. 1603; Maximilian von Groller-Mildensee: Topographie der Umgebung von Carnuntum. In: Der römische Limes in Österreich 1. Hölder, Wien 1900, S. 87; Carnuntum 1885–1910. Zum 25jährigen Bestande des Vereines „Carnuntum“, Wien 1911, S. 3.
  13. Maximilian von Groller-Mildensee: Topographie der Umgebung von Carnuntum. In: Der römische Limes in Österreich 1. Hölder, Wien 1900, S. 92; vgl. auch András Graf: Übersicht der antiken Geographie von Pannonien. Institut für Münzkunde und Archäologie der Peter-Pázmány-Universität, Budapest 1936, S. 81.
  14. Am 4. Oktober 1898 lag der Spiegel auf 0,73 Meter, am 17. Oktober auf 0,53 Meter, d. s. 2,69 Meter bzw. 2,49 Meter unter dem Normalstand der Donau.
  15. Hans G. Walter in: Fundberichte aus Österreich 7, Berichte 1956–1960. (1971), S. 112; vgl. auch Hans G. Walter: Römische Funde in Stopfenreuth. In: Pro Austria Romana 7, 1957, S. 23
  16. Maximilian von Groller-Mildensee: Topographie der Umgebung von Carnuntum. In: Der römische Limes in Österreich 1. Hölder, Wien 1900, S. 92; vgl. auch András Graf: Übersicht der antiken Geographie von Pannonien. Institut für Münzkunde und Archäologie der Peter-Pázmány-Universität, Budapest 1936, S. 81.
  17. Wilhelm Kubitschek, Salomon Frankfurter: Führer durch Carnuntum. Österreichisches Archäologisches Institut, Wien 1923, S. 133.
  18. Manfred Kandler: Legionslager und Canabae von Carnuntum. In: Carnuntum. In: Aufstieg und Niedergang der römischen Welt II 6. de Gruyter, Berlin/New York 1977, S. 691.