Klimafluktuation – Wikipedia

Eine Klimafluktuation ist eine zyklische Änderung des Klimas[1] und ist begrifflich der Klimaschwankung nahe.[2] Letztere weist nur ein Maximum bzw. Minimum zwischen zwei gegenläufigen Ausschlägen auf; eine Reihe von Klimaschwankungen geht in eine Klimafluktuation über.

Die Dauer einer solchen Schwankungsperiode liegt dabei in der Größenordnung von ca. 100 bis 1000 Jahren.[3] Schnellere Klimafluktuationen bis herunter zu Perioden von Jahren werden auch Klimaoszillationen genannt.[4][5]

Klimafluktuationen können eine Verschiebung von Vegetationszonen bewirken[6] und das Siedlungsverhalten von Menschen beeinflussen.[7] Sie treten meistens regional oder hemisphärisch auf und haben deshalb nur selten globale Auswirkungen.

Einzelnachweise

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  1. Klimafluktuation. In: Lexikon der Geowissenschaften. Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft, abgerufen am 18. September 2019.
  2. Klimaschwankung. In: Lexikon der Geowissenschaften. Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft, abgerufen am 25. September 2019.
  3. Zurück in die Zukunft: Projekt PalMod. Max-Planck-Institut für Meteorologie, abgerufen am 18. September 2019.
  4. Oszillation. In: Lexikon der Geowissenschaften. Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft, abgerufen am 18. September 2019.
  5. Laudien, J.; Lazareth, C.; Arntz, W.: Muscheln als Klimaarchive. Alfred-Wegener-Institut, abgerufen am 18. September 2019.
  6. Jan-Peter Frahm, Dieter Klaus: Moose als Indikatoren von Klimafluktuationen in Mitteleuropa. In: Erdkunde. Band 51, Nr. 3, September 1997, S. 181–190, JSTOR:25646942.
  7. Wolf Dieter Blümel: Klimafluktuationen – Determinanten für die Kultur- und Siedlungsgeschichte? In: NOVA ACTA LEOPOLDINA. Band 94, Nr. 346, 2006, S. 13–36 (tu-berlin.de [PDF]).